Polizei

Europaweite Schwerpunktkontrolle zur Verkehrssicherheit: Über 8.000 Verstöße festgestellt

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Autofahrer legt den Sicherheitsgurt an. Quelle: Fotolia

„Immer noch gehen zahlreiche Fahrzeuginsassen viel zu leichtfertig mit ihrer Gesundheit und ihrem Leben um. Knapp ein Viertel aller bei Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg Getöteten hätten eine reelle Überlebenschance gehabt und könnten heute noch leben, wenn sie angeschnallt gewesen wären“, sagte Innenminister Reinhold Gall bei der Vorstellung der Ergebnisse der europaweiten Schwerpunktkontrolle zur Verkehrssicherheit am Mittwoch, 16. September 2015, in Stuttgart.

Zwischen dem 7. und 13. September 2015 seien bei 1.118 Polizeikontrollen in Baden-Württemberg 8.019 Verstöße geahndet worden. Allein 5.801 Fahrzeuginsassen seien wegen nicht angelegtem Sicherheitsgurt angezeigt worden. Im Jahr 2014 seien 466 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, 49 von ihnen hätten keinen Sicherheitsgurt angelegt gehabt. „Diese Zahlen verdeutlichen eindrucksvoll, wie notwendig die Kontrollen sind. Daran werden wir auch künftig festhalten“, unterstrich Innenminister Gall.

„Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung führt zu gefährlichen Situationen und ist unverantwortlich. Pkw- oder Lkw-Fahrer können auf plötzliche Ereignisse nicht mehr rechtzeitig reagieren und deshalb nicht bremsen oder ausweichen“, betonte der Innenminister. Bei den Kontrollen seien 1.375 Fahrer wegen dieses Verstoßes verwarnt und mit einem Punkt im Verkehrszentralregister erfasst worden.

Leider seien der Polizei bei ihren Kontrollen auch 234 Kinder ohne Sicherung aufgefallen und 21 Zweiradfahrer seien ohne Helm unterwegs gewesen. Die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten hätten überdies noch 588 weitere Verstöße gegen Verkehrsvorschriften festgestellt.

Zusatzinformationen:

Erklärtes Ziel der Landesregierung ist die nachhaltige Verbesserung der Verkehrssicherheit und die damit verbundene Reduzierung der Zahl der Verkehrstoten. Im Mittelpunkt stehen die Hauptunfallursachen überhöhte Geschwindigkeit, Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes sowie Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss.

Weitere Informationen und Tipps rund um das Thema Verkehrssicherheit finden Sie im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de oder unter www.polizei-bw.de.

Weitere Meldungen

Drohne
Bundesrat

Baden-Württemberg unterstützt Änderung des Luftsicherheitsgesetzes

krankenwagen, rettungsdienst, 112, schriftzug, hilfe, notarzt, sanitäter, sanitätsfahrzeug, details, schärfeverlauf, niemand, ambulanz, einsatz, einsatzfahrzeug, erste hilfe, fahrzeug, notfall, notsituation, rettung, rettungswagen, schnell, sofort, unfall, versorgung
Rettungsdienst

Land investiert in Rettungswachen

Carsten Höfler
Polizei

Carsten Höfler wird neuer Landespolizeidirektor

Auszeichnung Ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber Tamm
Bevölkerungsschutz

Auszeichnung ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz in Tamm

Polizeikräfte bei einem Einsatz im Fußballstadion.
Polizei

Polizeipräsidium Stuttgart gewährleistet eine friedliche Europa League-Begegnung

Digitale Verwaltung
Digitalisierung

Ausweis auf dem Handy ab 2. Januar 2027

#einervonuns
Polizei

Polizeibeamter verstirbt nach schwerem Verkehrsunfall in Titisee-Neustadt

Cyberkriminalität ist eine Gefahr für jeden
Polizei

Erneuter Schlag gegen Cyberkriminelle

Rückansicht eines Motorrads auf einer Straße
Polizei

Bilanz der Polizei Baden-Württemberg zur Motorradsaison 2025

IMK 2025
IMK2025

Innenministerkonferenz stimmt Vorschlägen von Thomas Strobl in wichtigen Punkten zu

Landtagsgebäude von Baden-Württemberg in Stuttgart.
Volksbegehren „XXL-Landtag verhindern!“

Volksbegehren nicht erfolgreich zustande gekommen

Fahrzeug der Bundeswehr im Hochwasser. Quelle: Fotolia.
Katastrophenschutz

Novellierung des Landeskatas­trophenschutzgesetzes im Landtag beschlossen

Stark umspülter Pegelmesser (Bild: Regierungspräsidium Stuttgart)

Neue Regeln für Landeshilfen nach schweren Naturereignissen und Unglücksfällen

Marktplatz Heilbronn, Videoschutz
Datenschutz

Ministerrat beschließt Änderung des Landesdatenschutzgesetzes

Landtag, Plenarsaal von oben
Volksbegehren „XXL-Landtag verhindern“

Öffentliche Sitzung des Landesabstimmungsausschusses am 3. Dezember 2025