Innenminister Reinhold Gall hat in Karlsruhe die Messe FLORIAN 2013 mit dem Rettungsdienstforum aescutec ® eröffnet.
„Diese Messe ist für die Feuerwehren, den Rettungsdienst, den Katastrophenschutz und somit für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger von großer Bedeutung. Gerade weil hier die drei Sparten der nichtpolizeilichen Sicherheit gemeinsam angesprochen werden, habe ich auch in diesem Jahr gerne wieder die Schirmherrschaft übernommen“, sagte Gall. Dieses Miteinander und der damit verbundene Sicherheitsgewinn seien für Baden-Württemberg wichtig und wertvoll. Durch Fachmessen wie FLORIAN 2013 hätten die im Sicherheitsbereich mitwirkenden Organisationen eine gute Möglichkeit, sich zu informieren. Neben der Ausstellung gebe es Vorführungen und Vorträge zu interessanten Themen. Es würden Neuheiten vermittelt und Raum für Austausch und Kommunikation geboten. Der Minister dankte allen Ausstellern für ihr Engagement. Sie trügen dazu bei, dass die Einsatzkräfte bei den Feuerwehren, dem Rettungsdienst und im Katastrophenschutz ihre Aufgaben optimal zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger erfüllen könnten.
Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer
Um wirkungsvoll Hilfe leisten zu können, sei das Zusammenwirken vieler Menschen erforderlich, vor allem von Spezialisten aus den verschiedensten Fachrichtungen. Feuerwehren, Notfall- und Katastrophenmediziner, Rettungs- und Sanitätsdienste, Krankenhäuser, Technisches Hilfswerk, Bundeswehr und Polizei - sie alle seien Partner in einem Netzwerk, das Menschen in Not schütze. Dieses Netzwerk werde getragen von Menschen im Haupt- oder Nebenberuf, besonders aber im Ehrenamt. „Entscheidend sind die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Sie bieten die Gewähr für unsere Sicherheit und sie stehen rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr parat“, betonte Gall.
Zusammenarbeit immer weiter verbessern
Es dürfe jedoch nicht nachgelassen werden, diese Zusammenarbeit immer weiter zu verbessern. Das sei ihm wichtig und hier sehe er auch die Landesregierung in der Pflicht. Aktuell sei für ihn wichtig, dass im Zuge des Neubaus der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal auch eine Akademie der Gefahrenabwehr eingerichtet werde. Dort sollten aktuell auftretende fachbezogene Probleme schnell aufgearbeitet und zeitnah den Einsatzkräften in Seminaren vermittelt werden. Daneben stünden ein attraktives Fortbildungsangebot und die Stärkung der Zusammenarbeit mit der Brandschutz- und Sicherheitsforschung im Vordergrund.