Digitale Zukunftskommunen

Digitalisierungsminister Thomas Strobl: „Die Zukunft der Kommunen ist digital“

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Eine Hand hält ein Smartphone und es gehen mehrere Symbolbilder in Kreisen ab, welche Bereiche digital berührt werden

„Ganz zentral ist für mich immer die Frage: Was haben die Menschen im Land von der Digitalisierung? Mit modernen Technologien lässt sich zum Beispiel der Ärztemangel auf dem Land abmildern oder der Verkehr in Ballungszentren intelligent lenken. Um solche Dinge geht es in unserem Modellvorhaben, Digitale Zukunftskommune Baden-Württemberg. Bei einer Informationstour diskutieren wir die Chancen der Digitalisierung mit Experten und den Bürgerinnen und Bürgern. Leuchtturmprojekte in ausgewählten Kommunen Baden-Württembergs bringen die Umsetzung voran“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl an diesem Donnerstag, 2. Februar 2017, in Ludwigsburg bei der Veranstaltung „Digitale Zukunftskommune Baden-Württemberg“.

In Baden-Württemberg sind viele Kommunen Vorreiter bei der Digitalisierung. Ludwigsburg, das im Jahr 2014 für ihre Zukunftsstrategie mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet wurde, geht die Digitalisierung besonders grundlegend und umfassend an. In enger Partnerschaft mit weltweit agierenden Wirtschaftsunternehmen und wichtigen Hochschulpartnern wurde mit dem LivingLab ein Testfeld für neue, vernetzte Technologien eingerichtet. Im Austausch mit anderen nationalen und internationalen Vorreiterstädten wird eine Vernetzung der gesamten digitalen Infrastruktur vor Ort ermöglicht. So werden beispielsweise mit einer App Autofahrer direkt zu einem freien Parkplatz geleitet und die Verkehrsbelastung um rund 30 Prozent reduziert werden. „Intelligente Straßenlaternen erkennen in Ludwigsburg heute schon Bewegungen von Menschen oder Fahrzeugen und leuchten nur dann in voller Kraft, wenn sie tatsächlich benötigt werden. In diesem Fall durch höhere Energieeffizienz und geringere Kosten. An oberster Stelle steht für uns der Nutzen für die Menschen“, betonte Oberbürgermeister Werner Spec.

Digitalisierungsminister Strobl diskutierte bei der Veranstaltung zusammen mit Oberbürgermeister Spec, dem Unternehmer Max Maier sowie weiteren Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft auf dem Innovationscampus des Werkzentrums Weststadt in Ludwigsburg die Bedeutung der Digitalisierung für die Stadtentwicklung.

„Das urbanharbor ist ein Raum für Entwicklungen, für Innovation, zur Veränderung. Er dient als Katalysator für das gemeinschaftliche Leben, Arbeiten und Kommunizieren für Ludwigsburg, die Region und
seinen Menschen“, so Max Maier. „Eine praktische Anwendung der Digitalisierung: Wir haben beispielsweise mit Partnern aus der Wirtschaft, mit Lebensmittelproduzenten und Landwirten aus der Region eine Mehrweg-Infrastruktur entwickelt, um regionales, frisches Essen zukünftig vom Acker auf den Teller bringen zu können.“

„Die Digitalisierung hat enorme Potenziale für die Stadtentwicklung. Wir möchten mit den Verantwortlichen in den Kommunen darüber ins Gespräch kommen, wie die Potenziale bei der Mobilität, Gesundheit oder Verwaltung intelligent und nachhaltig genutzt werden können und wie wir die Datensicherheit gewährleisten können. Die Digitalisierung entwickelt sich zunehmend zu einem Standortfaktor“, fasste Strobl zusammen.

Der Veranstaltung in Ludwigsburg sollen weitere Fach- und Bürgerdialoge mit Kommunen zum Thema Digitalisierung, auch mit dem Chief Information und Digital Officer des Landes Baden-Württemberg (CIO/CDO), Stefan Krebs, folgen.

Zur Bildergalerie

Weitere Meldungen

Stimmzettel für die Bundestagswahl. Quelle Fotolia.
Bundestagswahl 2025

Zugelassene Landeslisten für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Stimmzettel in Wahlurne geworfen. Quelle: Fotolia
Bundestagswahl 2025

Die Wahl in Zahlen

Polizei Festnahme
Strafrecht

Wissenschaftliche Untersuchung der Altersgrenze der Strafmündigkeit

Auszeichnung der Einsatzkräfte der EU-Katastrophenschutzübung Magnitude
Magnitude 2024

Innenminister Thomas Strobl zeichnet Einsatzkräfte der EU-Katastrophenschutzübung aus

(von links nach rechts): Gaël de Maisonneuve (Consul général de France), Philippe Lacoste (Conseiller dipolmatique), Jacques Witkowski (Präfekt der Region Grand Est), Thomas Strobl (Stv. Ministerpräsident und Innenminister), ein Referent des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg
Grenzraumkonferenz

Innenminister Thomas Strobl im Gespräch mit Jacques Witkowski

Grenzraumkonferenz in Ludwigsburg
Grenzraumkonferenz

Baden-Württemberg und französische Region Grand Est unterzeichnen Positionspapiere

v.l.n.r.: Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz, Stellvertretender Leiter des Präsidiums Technik, Logistik, Service der Polizei Baden-Württemberg Fabian Mayer, Innenstaatssekretär Thomas Blenke MdL, Landespolizeidirektor Norbert Schneider
Polizei

Fabian Mayer neuer stellvertretender Leiter des Präsidiums Technik, Logistik, Service

Polizei Festnahme
Polizei

Ermittlungserfolg bei der Bekämpfung der subkulturellen Gewaltkriminalität

Stimmzettel für die Bundestagswahl. Quelle Fotolia.
Bundestagswahl 2025

Landeslisten und Kreiswahlvorschläge stehen endgültig fest

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Stimmzettel in Wahlurne geworfen. Quelle: Fotolia
Bundestagswahl 2025

Sicherheit im Wahlkampf

Würfel mit einem aufgedruckten in einem Kasten.
Bundestagswahl 2025

Landeswahlausschuss entscheidet über Beschwerden

Kunstwerk im Gemeindezentrum der Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg in Stuttgart.
Jahrestag der Befreiung von Ausschwitz

Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

Polizeihubschrauber im Landeanflug
Polizei

Jahresbilanz 2024 der Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg