Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl verleiht das Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen 2021 an 19 Personen, die sich für den Bevölkerungsschutz ganz besonders verdient gemacht haben und anderen damit ein Beispiel geben.
„Mit unserem Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen ehren wir Menschen, denen Ehre gebührt. Die Corona-Pandemie war die verheerendste Gesundheitskrise seit der Nachkriegszeit. Der Angriff Russlands auf die Ukraine bringt zerstörerischen Krieg nach Europa. Und der Klimawandel stellt uns mit Extremwetterlagen, Dürren mit Niedrigwasser und Vegetationsbränden vor völlig neue Herausforderungen. Mit diesen Herausforderungen wird auch unser Bevölkerungsschutz auf eine harte Probe gestellt. Dabei zeigt sich glasklar: Auf die Helferinnen und Helfer des Bevölkerungsschutzes ist Verlass – ohne Wenn und Aber – sie sind da, wenn wir sie brauchen! Unsere heutigen Preisträgerinnen und Preisträger haben sich in besonderer Weise um den Bevölkerungsschutz in Baden-Württemberg verdient gemacht – und das an ganz verschiedenen Stellen und mit verschiedenen Aufgaben“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl aus Anlass der Verleihung des Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichens in Schwetzingen.
Bevölkerungsschutz ist für andere da
„Die heutigen Preisträgerinnen und Preisträger des Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichens sind der lebende Beweis für die Vielfalt der im Bevölkerungsschutz engagierten Organisationen und Einrichtungen. Bei allen Unterschieden in ihren jeweiligen Themenfeldern und Einsatzgebieten haben sie eines gemeinsam: Für die Geehrten ist es alltägliche Selbstverständlichkeit, sich für andere Menschen einzusetzen. Sie bringen sich genau dort ein, wo Hilfe am nötigsten gebraucht wird: unmittelbar vor Ort“, so Innenminister Thomas Strobl.
Ausgezeichnet mit dem Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen 2021:
Dr. Albrecht Henn-Beilharz
Leitender Oberarzt am Klinikum Stuttgart sowie
Leitender Notarzt in Stuttgart
Wolfgang Haalboom
Vizepräsident des DRK Landesverbandes Baden-Württemberg
Monika Brugger
Kreisbereitschaftsleiterin des DRK-Kreisverbands Wangen e.V.
Dirk Göbel
ehemaliger Landesbeauftragter des THW Baden-Württemberg
Michael Raab
Stadtbeauftragter Malteser Hilfsdienst e.V. Bruchsal
Peter Rombach
Katastrophenschutzbeauftragter des DRK-Landesverbandes
Badisches Rotes Kreuz
René Rossow
Rotkreuzbeauftragter DRK-Kreisverband Heilbronn e.V.
Michael Schwall
Abteilungskommandant, Feuerwehr Malsch Abteilung Sulzbach
Regina Wacker
Referentin für Notfallseelsorge Fachstelle Notfallseelsorge
Erzdiözese Freiburg und Diözese Rottenburg-Stuttgart
Für den gemeinschaftlichen Einsatz in der Gemeinde Dußlingen werden ausgezeichnet:
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft – DLRG:
Caroline Baden
Barbara Müller
Wolfgang Parr
Feuerwehr-Wasserrettung Tübingen:
Mark Kirchner
Klaus Mutter
Feuerwehr Dußlingen:
Jannes Burkert
Maik Klett
Gerson Kütemann
Roland Schmid
Michael Schmidt
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Fotos der Preisträger finden Sie auf der Internetseite des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen in der Mediathek.
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Informationen zum Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen:
Zur Anerkennung und Würdigung von besonderen Verdiensten um den Bevölkerungsschutz stiftet der Innenminister des Landes Baden-Württemberg ein Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen. Die Ehrung wird an Personen vergeben werden, die sich in besonderer Weise um den Bevölkerungsschutz verdient gemacht haben oder die besonders mutiges und entschlossenes Verhalten im Bevölkerungsschutzeinsatz gezeigt haben. Die Auszeichnung ist tragbar in Form einer Bandschnalle oder einer Anstecknadel. Darüber hinaus erhalten die zu Ehrenden eine Urkunde und eine Medaille. Das Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen kann an Angehörige der zur Mitwirkung im Bevölkerungsschutz des Landes Baden-Württemberg anerkannten Hilfsorganisationen, der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks sowie an Personen, die keiner der genannten Organisationen und Einrichtungen angehören, sich aber gleichwohl um den Bevölkerungsschutz im Land verdient gemacht haben, verliehen werden. Die Auszeichnung wird jährlich vergeben und ist auf eine Zahl von 20 pro Jahr limitiert. Vorschläge für die Vergabe der Auszeichnung können von den Landesverbänden der im Bevölkerungsschutz des Landes Baden-Württemberg mitwirkenden Hilfsorganisationen, dem Landesfeuerwehrverband, den Katastrophenschutzbehörden und den Städten und Gemeinden eingereicht werden. Die Entscheidung über die Verleihung der Auszeichnung trifft der Innenminister.