Minister

Stv. Ministerpräsident Thomas Strobl testet autonomes Fahren bei Mercedes-Benz

Berechne Lesezeit
  • Teilen
v.l.n.r.: Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, und Ola Källenius, Vorstandsmitglied der Daimler AG, Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung.

„Derzeit findet ein weltweites Wettrennen statt, ein Wettrennen um die Mobilität der Zukunft. Die Politik muss diese Transformation begleiten, mehr noch: dort fördern, wo sie kann. Kurz vor dem Sommer haben wir im Bundesrat ein Gesetz auf den Weg gebracht, das eine Zeitenwende für unsere zukünftige Mobilität bedeutet. Es schafft die Voraussetzungen, damit das automatisierte Fahren bei uns in Deutschland erprobt werden kann“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, heute (19. Oktober) anlässlich seines Besuchs bei Mercedes-Benz in Stuttgart: „Wir haben damit eine ganz wichtige Lücke zwischen der geltenden Gesetzeslage und der technologischen Entwicklung geschlossen. Hersteller und Verbraucher haben damit jetzt den dringend notwendigen, verbindlichen Rahmen und das Fundament, damit Deutschland weiterhin eine internationale Spitzenstellung im Automobilsektor einnimmt.“

Die aktuellen Entwicklungsprojekte und der dafür nötige Rahmen standen im Mittelpunkt des Treffens. „Gerade für Baden-Württemberg als Wiege des Automobils ist der Entwicklungsschritt zum automatisierten Fahren von besonderer Bedeutung“, sagte der Stv. Ministerpräsident Thomas Strobl. „Wir waren und sind immer gut beraten, Herausforderungen technologisch zu lösen. Darin liegt in Deutschland und gerade in Baden-Württemberg eine große Stärke. Gottlieb Daimler hatte mit rund einer Million Fahrzeugen eine bescheidene Prognose, was den weltweiten Autoabsatz angeht, und machte das am Mangel verfügbarer Chauffeure fest. Angesichts von heute mehr als einer Milliarde Kraftfahrzeugen auf dem Globus lag er falsch“, sagte Minister Thomas Strobl. „Das automatisierte Fahren ist nun unser Beitrag dazu, dass Kraftfahrzeug und Chauffeur in naher Zukunft ein und dasselbe sein können.“

Das Stuttgarter Automobilunternehmen hat die Notwendigkeit eines international harmonisierten Rechtsrahmens zum automatisierten und autonomen Fahren unterstrichen. Es bestehe Handlungsbedarf insbesondere bei internationalen Abkommen zum Straßenverkehrsrecht, die für die nationalen Gesetze den bindenden Rahmen vorgeben und derzeit noch zwingend einen Fahrer voraussetzen. Weitere Anpassungen seien auch wichtig im Hinblick auf die Fahrzeugzertifizierung sowie den Datenspeicher.

„Daimler ist seit jeher Vorreiter bei innovativen Fahrerassistenzsystemen und hat das breiteste Angebot. Derzeit erproben wir weitere Entwicklungsschritte zum autonomen Fahren unter anderem im Rahmen des ‚Intelligent World Drive‘ auf fünf Kontinenten. Die Politik ist nun gefordert, den richtigen Rahmen für einen Serieneinsatz zu schaffen. Die Gesetzgebung muss mit der technischen Entwicklung Schritt halten, sonst können wichtige Innovationen beim automatisierten und autonomen Fahren nicht auf die Straße kommen“, so Ola Källenius, Vorstandsmitglied der Daimler AG, Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung.

Bei dem Besuch gaben Ola Källenius, Vorstandsmitglied der Daimler AG, Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung und Dr. Michael Hafner, Leiter Automatisiertes Fahren und Aktive Sicherheit Einblick in die aktuellen Entwicklungsprojekte rund um das autonome Fahren bei Daimler. Minister Thomas Strobl hat sich vor Ort unter anderem über den Stand der Projekte „Intelligent World Drive“ sowie das fahrerlose Parken, Urban Automated Driving sowie DIGITAL LIGHT informiert.

                                                                         *

Anlage - auf dem Bild von links nach rechts: Der Stv. Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, und Ola Källenius, Vorstandsmitglied der Daimler AG, Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung.

(Das Bild ist zum Abdruck in Presseveröffentlichungen frei, unter Angabe der Quelle Daimler AG)

Weitere Meldungen

Kommunaltagung des BMI
Kommunen

Zusammen zukunftsfest – BMI veranstaltet die zweite Kommunaltagung

Bevölkerungsschutz Auszeichnung
Ehrenamt

Auszeichnung ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz

Besuch bei der Deutsch-Französischen-Brigade
Bundeswehr

Innenminister Thomas Strobl zu Besuch bei der Deutsch-Französischen-Brigade

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
Minister

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Paul Renz

access, archive, automation, change, connected, corporate, data, document, documentation, electronic, employee, enterprise, file, finger, information, internet, knowledge, management, manager, paperwork, performance, platform, process, review, screen, search, security, software, storage, system, businessman, folders, person, business, computer, man, technology, cloud, concept, digital, icon, digitization, dms, document management, erp, intranet, metadata, paperless, process automation, users
Digitalisierung

400.000 Euro zur Förderung des digitalen Bürgerservices in Baden-Württemberg

Das Dienstgebäude des Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41.
Digitalisierung

Zumeldung zum Memorandum of Understanding des Bundesministeriums für Digitales

Wappen der Polizei Baden-Württemberg auf Polizeihubschrauber.
Polizei

Freiburger Polizeipräsident in den Ruhestand verabschiedet

Einbürgerungsfeier des Landes Baden-Württemberg
Staatsangehörigkeit

Einbürgerungsfeier des Landes Baden-Württemberg

MIN Kanzler
Minister

Antrittsbesuch von Bundeskanzler Friedrich Merz in Baden-Württemberg

Beauftragter der Landesregierung für Informationstechnologie Stefan Krebs
Digitalisierung

Stefan Krebs ist CIO des Jahres 2025

Zentrale Vereidigungsfeier Polizei
Polizei

Knapp 1.250 neue Polizistinnen und Polizisten legen gemeinsam ihren Diensteid ab

Büro, Digitalisierung, Laptop
Digitalisierung

Landtag stimmt zu: Bürger müssen Daten nur noch einmal angeben

Wappen von Baden-Württemberg auf dem Ärmel einer Polizeiuniform. (Bild: Innenministerium Baden-Württemberg)
Polizei

Polizeipräsidium Karlsruhe bekommt modernes Führungs- und Lagezentrum

Cyberkriminalität ist eine Gefahr für jeden
Polizei

Erneuter Schlag gegen die Infrastruktur von international agierenden Cyberkriminellen

Polizei mit BW-Wappen
Polizei

Erste zentrale Vereidigungsfeier mit großer Polizeischau in Villingen-Schwenningen