Polizei

Bilanz des Aktionswochenendes Motorrad

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Rückansicht eines Motorrads auf einer Straße

Die Bilanz des ersten Aktionswochenendes Motorrad ist gut: Die Mehrzahl der Motorradfahrer hält sich an die Regeln. Über 600 Polizistinnen und Polizisten waren landesweit an rund 170 Kontrollaktionen sowie mehr als 30 Präventionsmaßnahmen beteiligt.

„Erstmals hat die Polizei in Baden-Württemberg landesweit die Bikerinnen und Biker ein komplettes Wochenende lang in den Blick genommen. Und die Bilanz ist gut. Die Mehrzahl der Motorradfahrer hält sich an die Regeln. Wir sehen uns darin bestätigt: In der Verkehrsprävention haben wir mit gezielter und offensiver Aufklärungsarbeit den richtigen Weg eingeschlagen. Die Saison ist gut gestartet!“, sagte der Stv. Ministerpräsident und InnenministerThomas Strobl bei der Vorstellung der Bilanz des ersten landesweiten Aktionswochenendes.

Mehr als 4.600 kontrollierte Motorradfahrende

Vom Tempolimit über die Führerscheinklasse bis zum technischen Zustand der Motorräder – am vergangenen Wochenende haben sich mehr als 600 Polizeibeamtinnen und -beamte bei rund 170 Kontrollaktionen schwerpunktmäßig dem Thema Verkehrssicherheit gewidmet. Hierbei wurden landesweit mehr als 4.600 Motorradfahrende kontrolliert und mehr als 850 Verstöße festgestellt. Dabei wurden knapp 300 Geschwindigkeitsverstöße sanktioniert und fast 400 technisch veränderte Motorräder aus dem Verkehr gezogen.

„Im Verhältnis zur Anzahl der kontrollierten Motorräder haben wir relativ wenig Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Das ist erfreulich, denn zu schnelles Fahren ist nach wie vor die Hauptunfallursache für tödliche Motorradunfälle. Was wir nicht durchgehen lassen können: Rund jedes zwölfte Motorrad war technisch manipuliert. Klar ist, jeder Verstoß wird konsequent sanktioniert. Die Polizei prüft deshalb auch, ob die Motorräder vor Ort stillgelegt werden können – das trifft illegale Tuner oft mehr als ein Bußgeld“, so Innenminister Thomas Strobl weiter.

Präventionskampagne "Bitte Leise"

Neben den repressiven Maßnahmen wurden am vergangenen Wochenende mehr als 30 Präventionsmaßnahmen, unter Beteiligung der landesweiten Kooperationspartner der Präventionskampagne „Bitte Leise“ gegen Motorradlärm von ADAC, Innenministerium Baden-Württemberg und der Verkehrssicherheitsaktion GIB ACHT IM VERKEHR durchgeführt.

„Prävention und Sanktion gehen Hand in Hand. Wir wollen die Bikerinnen und Bikern für die Gefahren sensibilisieren und davon überzeugen, vernünftig zu fahren. Das geht nur im Dialog. Wie wichtig diese Maßnahmen sind hat sich leider auch an diesem Wochenende wieder bestätigt. Bei schweren Verkehrsunfällen kamen zwei Motorradfahrer ums Leben. Diese tragischen Ereignisse sind furchtbar, aber gleichzeitig auch Ansporn für uns, im Bereich der Verkehrsüberwachung und der Verkehrsprävention weiter konsequent am Ball zu bleiben, denn unser Ziel lautet ganz klar: Die Anzahl der Verkehrstoten in Baden-Württemberg auf ein absolutes Minimum zu senken“, machte Innenminister Thomas Strobl klar.

Corona-Wochenendbilanz der Polizei

„Dass bei sommerlichen Temperaturen die Menschen insgesamt vermehrt ins Freie drängten, war überall im Land zu spüren. Aber auch hier kann attestiert werden: Die allermeisten Menschen im Land hielten sich dabei an die Regeln – in diesem Fall an die Regeln der Corona-Verordnung“, so Innenminister Thomas Strobl weiter.

Die Polizei bilanzierte zwischen Freitag (7. Mai 2021) und Sonntag (9. Mai 2021) landesweit insgesamt rund 5.300 Verstöße gegen die Corona-Verordnung. Davon bezogen sich mehr als 1.900 auf die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und rund 1.000 auf die Bestimmungen zu Ansammlungen und privaten oder sonstigen Veranstaltungen.

„Erste Lockerungen sind mit dem Rückgang der Infektionszahlen und der Zunahme an Impfungen in greifbarer Nähe. Um die Aussicht auf eine Rückkehr zur Normalität in den Sommermonaten nicht zu gefährden, müssen wir jetzt noch einmal durchhalten und uns konsequent an die Regelungen der Corona-Verordnung halten“, so der abschließende Appell von Innenminister Thomas Strobl.

Weitere Meldungen

Das Dienstgebäude des Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41.
Rettungsdienst

Zumeldung zur Verfassungsbeschwerde gegen das neue Rettungsdienstgesetz

Wappen von Baden-Württemberg auf dem Ärmel einer Polizeiuniform. (Bild: Innenministerium Baden-Württemberg)
Polizei

Zumeldung zum Schlag gegen subkulturelle Gewaltkriminalität im Großraum Stuttgart

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Stimmzettel für die Bundestagswahl. Quelle Fotolia.
Sitzung des Landeswahlausschusses am 11. März 2025

Endgültiges Landesergebnis und vorläufig gewählte Bewerber der Bundestagswahl 2025

Verkehrssicherheit

Verkehrsunfallbilanz 2024

Rückenansicht eines Polizisten der Polizei Baden-Württemberg.
Innere Sicherheit

Einsatzkonzepte der Polizei gingen auf

Polizeisportlerehrung am 07.03.2025 mit Innenstaatssekretär Thomas Blenke
Polizei

Ehrungen von Sportlerinnen und Sportlern der Polizei Baden-Württemberg

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Ausstellung im Donauschwäbischen Zentralmuseum. Quelle: Donauschwäbisches Zentralmuseum
Kulturerbe im Osten

Ausschreibung des Donauschwäbischen Kulturpreises 2025

Mannheim
Mannheim

Auto fährt in Mannheimer Innenstadt in Menschen

Stau auf der Autobahn. Quelle: Fotolia
Verkehrssicherheit

Jahresbilanz 2024 des Verkehrswarndienstes Baden-Württemberg

Stimmzettel in Wahlurne geworfen. Quelle: Fotolia
Bundestagswahl 2025

Sicherheitsbilanz zur Bundestagswahl

Wappen der Polizei Baden-Württemberg. (Bild: © Steffen Schmid)
Polizei

Neue stellvertretende Leiterin des Polizeipräsidiums Ludwigsburg

von links nach rechts: Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz, Prorektor der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg Prof. Dr. Berthold Kastner und Staatssekretär Thomas Blenke.
Polizei

Neuer Prorektor für die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg

Landtag, Plenarsaal von oben
Urteil des Verfassungsgerichtshof

Volksbegehren gegen drohende Aufblähung des Landtags ist rechtens