Polizei

Schwerpunktaktion zum Wohnungseinbruchsdiebstahl

Polizist des Polizeipräsidiums Freiburg auf Streife.

Schwerpunktaktion zum Wohnungseinbruchsdiebstahl: 5.900 Personen, 4.000 Fahrzeuge und 3.600 Dokumente überprüft. Minister Thomas Strobl: „Die Zahl der Wohnungseinbrüche wurde mehr als halbiert – und wir bleiben bei diesem Thema hart dran.“

„Die Wohnung ist der Rückzugsort, das Zuhause, an dem sich die Menschen sicher fühlen. Genau dieses wichtige Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit greifen die Täter an, die in Wohnungen einbrechen. Jeder Wohnungseinbruch trifft die Opfer bis ins Mark, oft genug sind jahrelange psychische Belastungen die Folge. Deshalb gehen wir seit mehreren Jahren ganz gezielt und mit aller Konsequenz gegen Einbrecher vor. In den letzten Jahren wurde die Zahl der Wohnungseinbrüche mehr als halbiert – und wir bleiben bei diesem Thema hart dran“, erklärt der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl mit Blick auf die Fahndungs- und Kontrollaktion zum Wohnungseinbruchdiebstahl, die in den vergangenen beiden Wochen stattgefunden hat.

530 Straf- und Ordnungswidrigkeiten festgestellt

Vom 1. bis 14. März haben mehr als 1.220 Beschäftigte der Polizei Baden-Württemberg, der Bundespolizei, des Zolls, der Steuerfahndung sowie Vertreterinnen und Vertreter von Städten und Gemeinden insgesamt rund 5.900 Personen, 4.000 Fahrzeuge und 3.600 Dokumente überprüft. „Bei diesen Kontrollen haben unsere Beamtinnen und Beamte elf Personen vorläufig festgenommen und 530 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Neben der Aufklärung von Straftaten verfolgen wir mit solchen Schwerpunktaktionen ein weiteres, wichtiges Ziel: Wir sind im öffentlichen Raum präsent und stehen für die Bürgerinnen und Bürger als direkte Ansprechpartner für Fragen und Beratungen zur Verfügung. So lässt sich das Sicherheitsgefühl stärken und Straftaten vorbeugen“, ergänzt Minister Thomas Strobl.

Erfolge können sich sehen lassen

Die Arbeit der Polizei in denen vergangenen Jahren zeigt Erfolg: Für das Jahr 2020 lag die Zahl der Wohnungseinbrüche auf dem tiefsten Stand seit dem Jahr 1971. Nachdem der Höchststand der Wohnungseinbruchszahlen mit rund 13.400 Fällen im Jahr 2014 erreicht war, ist es seitdem gelungen, die Zahlen der Wohnungseinbrüche um 65 Prozent auf rund 4.700 Fälle zu senken. „Diese Entwicklung ist das Ergebnis der kontinuierlichen Schwerpunktsetzung unserer Polizei auf diesen besonders sensiblen Kriminalitätsbereich. Hinzu kommt, dass die Menschen gerade im vergangenen Jahr pandemiebedingt häufiger zu Hause waren. Das verringert die Tatgelegenheiten und hat sicher auch zu dieser positiven Entwicklung beigetragen“, erklärt Innenminister Thomas Strobl: „Der Erfolg zeigt sich freilich nicht nur in den gesunkenen Fallzahlen. Auch die Aufklärungsquote von mehr als 24 Prozent ist die höchste seit dem Jahr 1982 und ganz klar das Ergebnis professioneller Ermittlungsarbeit.“

Kostenlose Beratung zum Einbruchsschutz

Die Polizei Baden-Württemberg bietet in jedem Landkreis bei den Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen kostenlose, unverbindliche und individuelle Beratung zum Einbruchsschutz an. Mögliche Beratungsfelder sind dabei mechanische Sicherungen von beispielsweise Fenstern und Türen, Alarmanlagen oder Aspekte im Zusammenhang mit ‚Smart Home‘-Technik. Zudem führen speziell geschulte Beamtinnen und Beamte auch Schwachstellenanalysen an einzelnen Objekten vor Ort durch. Dabei werden mögliche Einstiegsstellen wie Fenster, Türen oder Lichtschächte unter Gesichtspunkten des Einbruchsschutzes geprüft und Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt. „Die Polizei Baden-Württemberg hat im vergangenen Jahr mehr als 5.700 Sicherungstechnische Beratungen, selbstverständlich unter Einhaltung eines Hygienekonzepts, durchgeführt. Dass wir dem Beratungsbedarf der Bürgerinnen und Bürger trotz der Pandemie entsprechen können, freut mich sehr und drückt auch den hohen Stellenwert aus, den wir diesem Thema zukommen lassen“, so der Innenminister.

***

Ergänzende Informationen zu Präventions- und Beratungsangeboten sowie die Erreichbarkeit der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle vor Ort finden sich auf der Homepage der Polizei Baden-Württemberg in der Rubrik Prävention.

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