Land und Kommunen

Leingarten zur Stadt erklärt

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Blick auf die Gemeinde Leingarten im Landkreis Heilbronn.

Die Gemeinde Leingarten im Landkreis Heilbronn wird zur 314. Stadt in Baden-Württemberg erklärt. Ab 2020 kann sich Leingarten auf Beschluss der Landesregierung als "Stadt" bezeichnen.

„Die Landesregierung hat heute auf meinen Vorschlag hin beschlossen, der Gemeinde Leingarten zum 1. Januar 2020 die Bezeichnung ‚Stadt‘ zu verleihen“, erklärte Innenminister Thomas Strobl im Anschluss an die Kabinettssitzung.
 
Nach der Gemeindeordnung kann einer Gemeinde auf Antrag die Bezeichnung „Stadt“ verliehen werden, wenn sie nach Einwohnerzahl, Siedlungsform und ihren kulturellen und wirtschaftlichen Verhältnissen „städtisches Gepräge“ trägt. 
 
„Leingarten hat sich hervorragend entwickelt. Leingarten erfüllt jetzt die strengen Voraussetzungen, um sich ab dem Jahr 2020 ‚Stadt‘ nennen zu können. Die Infrastruktur ist sehr gut entwickelt und konnte im Hinblick auf die Kriterien punkten, die bei einer Stadterhebung erfüllt sein müssen: Es gibt Erholungs-, Sport- und Freizeiteinrichtungen von überdurchschnittlicher Qualität, auch ein neues Hallenbad ist in Planung. Die ärztliche Versorgung, die Schulen und die Kinderbetreuungseinrichtungen in Leingarten sind positiv hervorzuheben. Mit etwa 5.000 Arbeitsplätzen ist die Kommune am Heuchelberg bestens aufgestellt. Vier Stadtbahnhaltestellen sorgen für gute Erreichbarkeit“, so Innenminister Strobl. 
 
Die Gemeinde Leingarten hatte vor zehn Jahren schon einmal versucht, den Stadt-Titel zu erhalten. Damals hatte es noch nicht gereicht. Mittlerweile hat Leingarten fast 12.000 Einwohner. 
 
Die künftige Stadt liegt im Landkreis Heilbronn und grenzt im Westen direkt an die Stadt Heilbronn. Der Ort entstand zum 1. Januar 1970, als sich die damals selbstständigen Gemeinden Schluchtern und Großgartach zusammenschlossen, und feiert damit im nächsten Jahr sein 50-jähriges Bestehen. 
 
Die Urkunde, die dokumentiert, dass Leingarten nunmehr in die Liga der baden-württembergischen Städte aufsteigt, wird der stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl persönlich am 16. Januar 2020 überbringen.

Weitere Meldungen

Verleihung der Bevölkerungsschutz-Einsatzmedaille Unwetter 2024
Bevölkerungsschutz

Auszeichnung für Fluthelferinnen und Fluthelfer

Gewitterzelle über dem Schwarzwald.
Sicherheit

Extremwetterlagen in Baden-Württemberg

Zwei Kinder mit Schultaschen zwischen geparkten Autos am Straßenrand. Quelle: Fotolia
Verkehrssicherheit

Bundesweiter Aktionstag „sicher.mobil.leben"

Glasfaserkabel sorgen für schnelles Internet.
Digitalisierung

Bundesregierung bringt Pläne für schnellen Netzausbau auf den Weg

Claudia Warken
Land und Kommunen

Claudia Warken wird Erste Landesbeamtin des Landkreises Biberach

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Dr. Karsten Wildberger, Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung und Baden-Württembergs Digitalisierungsminister Thomas Strobl
Digitalisierung

Digitalisierungsminister Thomas Strobl besucht die TECH 2025

Bundesweite Mobilfunk-Messwoche

„Deutschland checkt sein Netz“ – Einladung zur aktiven Teilnahme

Auslandseinsatz in Gambia, Polizei Baden-Württemberg
Polizei

Erfolgreicher Abschluss des Polizeiprojektes in Gambia

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Aktenstapel auf einem Schreibtisch
Bürokratieabbau

Ministerrat beschließt weitere Schritte zum Bürokratieabbau

Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg in Stuttgart.
Verfassungsschutz

Ministerrat bringt neues Landesverfassungsschutzgesetz auf den Weg

Geldmünzen und -scheine. Quelle: Fotolia.
Kommunen

Einigung auf Stabilisierung der Finanzlage der Kommunen

Foto 1
Polizei

Bilanz zum achten Fahndungs- und Sicherheitstag: 11.000 Personen kontrolliert

Scheckübergabe an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Kriegsgräberfürsorge

Symbolische Scheckübergabe an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.