„Es ist klar Aufgabe der Polizei, dass die Menschen in Baden-Württemberg sicher, friedlich und fröhlich Fasnet feiern können. Und am Tag danach ist es Aufgabe unserer Polizei, dass die politischen Parteien friedliche Versammlungen sicher durchführen können. Dass unsere Polizei diese Aufgabe lösen kann, hat sie in den vergangenen Tagen bewiesen. Aus den Geschehnissen am Politischen Aschermittwoch 2024 haben wir die notwendigen Schlüsse gezogen und intensive Abstimmungen mit den zuständigen Behörden und Stellen getroffen. Dabei sind die Ereignisse vom letzten Jahr vor allem auch in die Vorbereitungen, die Lagebeurteilung und die Einsatztaktik der Polizei eingeflossen. Alle für die Sicherheit Verantwortlichen haben in engem Schulterschluss zusammengearbeitet, um aus einem breiten Maßnahmenpaket zu schöpfen. Und so ist es, wie wir es auch gewohnt sind, am diesjährigen Politischen Aschermittwoch aus Sicht der Sicherheitsbehörden ruhig geblieben. Die Einsatzkonzepte gingen voll auf! Mein Dank gilt allen Einsatzkräften und Beteiligten, die bei Fasnetsveranstaltungen in den vergangenen Tagen und Wochen und am politischen Aschermittwoch die Sicherheit gewährleistet haben“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl am 6. März 2025 mit Blick auf die Sicherheitslage in der Fastnachtszeit und am Aschermittwoch.
Politischer Aschermittwoch
Am 5. März 2025 fanden im Land im Rahmen des Politischen Aschermittwochs zahlreiche Veranstaltungen verschiedener Parteien statt. Die zwei größten Veranstaltungen mit jeweils 1.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fanden auf Einladung der CDU in Fellbach/Rems-Murr-Kreis und des Landesverbands Bündnis 90/Die Grünen in Biberach an der Riß statt. In Ludwigsburg waren 550 Personen bei einer Veranstaltung der SPD. Eine weitere Veranstaltung der AfD fand in Rastatt mit circa 250 Besuchern statt. Hier gab es eine Gegenkundgebung mit 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Alle Veranstaltungen des Politischen Aschermittwochs und die genannte Gegendemonstration verliefen ohne nennenswerte Vorkommnisse. Die Polizeipräsidien Aalen, Freiburg, Ludwigsburg, Offenburg, Ravensburg, Reutlingen, Stuttgart und Ulm setzten zur Bewältigung der Einsätze insgesamt rund 680 Polizeibeamte, darunter rund 480 Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz, ein.
Fastnachtsveranstaltungen
Aus Sicht der Polizei verliefen die Veranstaltungen rund um das närrische Treiben weitestgehend friedlich, so dass die Polizei nur selten einschreiten musste. Die Einsatzkräfte trafen lageorientiert alle erforderlichen polizeilichen Maßnahmen, um einen sicheren und störungsfreien Verlauf von Fastnachtsveranstaltungen zu gewährleisten. Bereits im Vorfeld haben Polizei, die jeweiligen Veranstalter und die zuständigen Behörden in enger Abstimmung umfassende Sicherheitsvorkehrungen getroffen – diese Einsatzkonzepte gingen voll auf.