„Daten sind der zentrale Rohstoff der Zukunft. Sie werden im Zeitalter der Digitalisierung zu innovativen Geschäftsmodellen, Produkten und Dienstleistungen verarbeitet, die den Menschen einen Nutzen stiften. Auch die Verwaltungen müssen sich des Themas stärker annehmen und geeignete Verwaltungsdaten öffentlich zugänglich machen. Dabei werden wir die Potenziale offener Daten nur dann heben, wenn wir die Köpfe und Herzen aller Beteiligten in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft für dieses zukunftsweisende Thema gewinnen. Der Runde Tisch, den wir gemeinsam mit der Führungsakademie ausrichten, stellt einen wichtigen Schritt in diese Richtung dar“, sagte der CIO/CDO und Landesbeauftragte für Informationstechnologie, Stefan Krebs, anlässlich des Runden Tisches „Open Data“ in Karlsruhe.
Die Ergebnisse des Runden Tisches stehen jetzt auf dem Beteiligungsportal des Landes Baden-Württemberg bereit. „In der Verwaltung gibt es einen sehr großen und wertvollen Schatz an Daten, der den Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommen kann“, so der CIO der Landesregierung, Stefan Krebs. Die Bürgerinnen und Bürger können bis 28. April 2017 an der Diskussion auf dem Beteiligungsportal teilnehmen.
Ob autonomes Fahren, Wirtschaft 4.0 oder Künstliche Intelligenz - der wesentliche Treiber der Digitalwirtschaft sind Daten, die jeden Tag von Menschen, Maschinen und Geräten erzeugt und verarbeitet werden. „Damit wir diese Daten im Dienste der Menschen nutzen können, müssen wir auch ein positives Verhältnis zu den Daten als Quelle von Innovation entwickeln. Dazu müssen wir insbesondere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Verwaltungen schulen und fortlaufend qualifizieren“, stellte Dr. Ralph Bürk, Präsident der Führungsakademie Baden-Württemberg, fest.
Der Runde Tisch, der in den Räumlichkeiten der Führungsakademie mit Experten aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft stattfand, ist ein-gebettet in die Digitalisierungsstrategie der Landesregierung digital@bw. Aktuell arbeiten alle Ministerien an einer digitalen Agenda für Baden-Württemberg und führen dazu Runde Tische und andere Netzwerkformate bis Ende April durch. Die Digitale Agenda soll noch vor der Sommerpause stehen. Das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration koordiniert die Gesamtstrategie der Landesregierung.