Ehrung

Bundesverdienstkreuz für Birgit Kipfer

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Porträt von Birgit Kipfer. Quelle: privat

Bundespräsident Joachim Gauck hat Birgit Kipfer für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement und ihre Verdienste um das Gemeinwohl das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Innenminister Reinhold Gall überreichte mit den Glückwünschen der gesamten Landesregierung am Freitag, 20. Februar 2015, die hohe Auszeichnung bei einer Feierstunde im Innenministerium. „Mit der Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande wollen wir das außerordentlich hohe kulturelle und soziale Engagement von Birgit Kipfer für Menschen und das Gemeinwohl würdigen“, sagte Innenminister Reinhold Gall. Sie sei eine Frau, die sich couragiert und beharrlich an alle Themen wage.

Neben diesem Engagement erinnerte der Innenminister an das kommunalpolitische Wirken von Birgit Kipfer. Von 1980 bis 1988 habe sie sich als Gemeinderätin in Gärtringen, von 1979 bis 1994 als Kreisrätin im Kreistag in Böblingen und von 1994 bis 2005 als Mitglied der Regionalversammlung um die Belange von Bürgerinnen und Bürgern verdient gemacht. In ihrer Zeit als Abgeordnete habe Birgit Kipfer von 1988 bis 2009 ihr prägendes politisches Engagement für die SPD im Landtag Baden-Württemberg gezeigt. Beispielhaft nannte der Innenminister ihre Tätigkeit als stellvertretende Vorsitzende im Ständigen Ausschuss, als Mitglied im Ausschuss Ländlicher Raum, als medienpolitische und verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion und nicht zuletzt als stellvertretende Fraktionsvorsitzende von 1992 bis 2001. Nicht zu vergessen sei ihr Wirken im Rundfunkrat des Süddeutschen Rundfunks und später des Südwestrundfunks. Wenn man so wolle, sagte der Innenminister weiter, sei Birgit Kipfer immer eine Frau gewesen, die wusste, worum es ging. Sie habe keine Konzessionen an Publikum oder Karriere gemacht, sondern sie sei in allen Themen ihrer Intuition gefolgt. Deshalb sei sie in Ihrem Wirken auch so erfolgreich gewesen. Vorbildlich sei die Leistung Birgit Kipfers als Vorsitzende des Landesverbandes von pro familia gewesen. Gall: „In den Jahren von 1999 bis 2011 haben Sie mit Ihrem ehrenamtlichen Engagement bei Themen wie Sexualaufklärung, Prävention und Onlineberatung bei pro familia wertvolle Beratungsangebote an Jugendliche, Erwachsene und Familien geschaffen.“

Es sei fast unmöglich, ihr gesamtes Wirken und ihre Verdienste abschließend aufzuzählen. Herausragenden Einsatz bescheinigte der Innenminister Birgit Kipfer in ihrem Einsatz als Sprecherin der Sektion Böblingen / Herrenberg / Tübingen des Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“. Der Name Birgit Kipfer und ihre unglaubliche Energie und Erfahrung seien untrennbar mit der Realisierung der KZ-Gedenkstätte Hailfingen / Tailfingen verbunden. „Sie waren die treibende Kraft und sind mutig und engagiert für die gemeinsame Sache vorangegangen. Dafür gebührt Ihnen hohe Anerkennung.“

Innenminister Reinhold Gall würdigte Birgit Kipfer als Frau mit starkem Charakter, die beharrlich, besonnen und ausgleichend mit der tiefen Liebe zu den Menschen wirke. „Ihre Grundhaltung ist die eines im besten Sinne gewissenhaften Menschen, der sich in den Dienst des Gemeinwohls stellt und dieses maßgeblich mitgestaltet. Deshalb wollen wir heute die Anerkennung und den Dank der ganzen Gesellschaft für Ihre besonderen Verdienste um das Gemeinwohl zum Ausdruck bringen. Es ist mir eine Ehre, Ihnen den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland zu überreichen.“

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