Kulturerbe im Osten

Jahresbilanz 2024 des Landesbeauftragten für Vertriebene und Spätaussiedler

Der Landesbeauftragte für Vertriebene und Spätaussiedler des Landes Baden-Württemberg, Minister Thomas Strobl, blickt zufrieden auf das Jahr 2024 zurück und zuversichtlich in das Neue Jahr 2025.

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Gedenkstätte der Heimatvertriebenen in Bad Cannstatt.

„Die Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa bestärkt uns, an dem gemeinsamen Ziel eines geeinten und friedlichen Europas festzuhalten und uns weiterhin dafür stark zu machen“, so der Stv. Ministerpräsident, Innenminister und Landesbeauftragte für Vertriebene und Spätaussiedler Thomas Strobl.

Jubiläen im Jahr 2024

Das Jahr 2024 war ein ganz besonderes Jahr: Nicht nur die Bundesrepublik Deutschland feierte ihr 75-jähriges Bestehen, sondern auch einige landsmannschaftliche Vereinigungen. So wurden etwa im Jahr 1949 in Stuttgart die Landesgruppe Südwest der Siebenbürger Sachsen und die Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn gegründet. Für den Landesbeauftragten Thomas Strobl stehen der frühe Auf- und Ausbau tragfähiger landsmannschaftlicher Organisationen sinnbildlich für die große Tatkraft, Zielstrebigkeit und den Gemeinschaftssinn der nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs aufgenommenen Vertriebenen und Flüchtlinge. „Ohne den Einsatz und die Leistungsbereitschaft der Heimatvertriebenen hätten wir in Baden-Württemberg nicht das Wohlstandsniveau erreicht, das wir heute haben,“ ist Minister Thomas Strobl überzeugt.

Zu den weiteren Jubiläen, die im vergangenen Jahr gefeiert wurden, gehörten die 25-jährige Patenschaft des Landes Baden-Württemberg für die Landsmannschaft der Banater Schwaben und das 50-jährige Bestehen der in Stuttgart errichteten Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen.

Die Wiederöffnung des Hauses der Donauschwaben in Sindelfingen im März 2024 war ein weiterer Höhepunkt. In der überaus gelungenen Sanierung des Gebäudes sowie der inhaltlichen Neuausrichtung des Hauses für ein breiteres Publikum sieht der Innenminister eine „vielversprechende Investition in die Völkerverständigung, an der sich das Land mit rund 900.000 Euro beteiligte“.

Bekenntnis zu Versöhnung und Frieden in einem geeinten Europa

Am Tag der Heimat im September 2024 dankte Minister Thomas Strobl dem Bund der Vertriebenen – Landesgruppe Baden-Württemberg und den Landsmannschaften für ihr ausdrückliches Bekenntnis zu Versöhnung und Frieden in einem geeinten Europa, das bis heute Grundlage ihrer täglichen Arbeit ist. Der unermüdliche Einsatz dieser Organisationen und ihrer Untergliederungen habe wesentlich dazu beigetragen, die EU-Osterweiterung erfolgreich voranzubringen. „An dem gemeinsamen Ziel eines geeinten und friedlichen Europas wollen wir festhalten und uns weiterhin dafür stark machen“, so der Appell des Landesbeauftragten für Vertriebene und Spätaussiedler Thomas Strobl in seiner Festrede.

Beste Erinnerungen verbindet Thomas Strobl darüber hinaus mit der Verleihung der Hauptpreise des Schülerwettbewerbs „Nachbarn im Osten“, den das Innenministerium alljährlich gemeinsam mit dem Kultusministerium ausschreibt. Er ließ es sich nicht nehmen, im Juli 2024 die Preise und Urkunden persönlich zu überreichen und mit den Preisträgerinnen und Preisträgern, deren Lehrerinnen und Lehrern und Eltern ins Gespräch zu kommen. Die prämierten Schülerarbeiten wurden über mehrere Wochen im Atrium des Innenministeriums ausgestellt.

Die Jahresbilanz lässt den Landesbeauftragten für Vertriebene und Spätaussiedler zuversichtlich in die Zukunft blicken: „Vor allem junge Menschen dafür zu gewinnen, sich mit den ehemaligen deutschen Siedlungsgebieten im östlichen Europa auseinanderzusetzen, halte ich für sehr wichtig. Jede Veranstaltung, jede Ausstellung und jedes Projekt zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, die das Innenministerium initiiert oder unterstützt, ist ein Baustein für unser gemeinsames europäisches Haus.“

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