Innenminister Thomas Strobl und Innenexperten der Landtagsfraktionen Grüne und der CDU besuchten das Spezialeinsatzkommando in Göppingen, um sich von der hervorragenden Arbeit der Spezialkräfte ein Bild zu machen.
„Die Spezialeinheiten des Polizeipräsidiums Einsatz, wie auch die Bereitschaftspolizeidirektionen, die Polizeihubschrauberstaffel und die Wasserschutzpolizeidirektion handeln hochprofessionell in höchst gefährlichen Einsätzen. Sie sind dazu gut ausgerüstet und bestens ausgebildet, um Gefahren wirksam begegnen zu können. Davon konnten wir uns heute ein eindrückliches Bild machen“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich des Besuchs beim Polizeipräsidium Einsatz am 17. Februar 2023 in Göppingen.
Die Mitglieder der Arbeitskreise Inneres der Fraktionen Grüne und der CDU im Landtag von Baden-Württemberg hatten gemeinsam mit Innenminister Thomas Strobl das Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen besucht und sich einen Eindruck insbesondere von der hohen Leistungsfähigkeit des Spezialeinsatzkommandos (SEK) verschafft.
Einsatz in außergewöhnlich gefährlichen Lagen
Das SEK ist schwerpunktmäßig für offene und verdeckte Zugriffsmaßnahmen bei hohem Gefährdungsgrad sowie der Durchführung polizeilicher Rettungsmaßnahmen in außergewöhnlich gefährlichen Lagen im Einsatz. Aufgrund seiner hohen taktischen sowie technischen Standards genießt das SEK Baden-Württemberg im nationalen sowie internationalen Vergleich ein sehr hohes Ansehen. Als einzigem Spezialeinsatzkommando bundesweit steht dem SEK Baden-Württemberg am Standort in Göppingen ein Polizeihubschrauber zur Verfügung. Neben der GSG 9 der Bundespolizei ist das SEK der Polizei Baden-Württemberg als einzige weitere deutsche Spezialeinheit in dem internationalen ATLAS-Verbund (Verbund europäischer Spezialeinheiten) vertreten. „Es macht mich schon stolz, dass unser SEK bundesweit – neben der GSG 9 des Bundes – eine führende Rolle einnimmt. Das unterstreicht die hervorragende Arbeit unserer Beamten, die im Training und im Einsatz an ihre Grenzen gehen, um uns alle bestmöglich zu schützen. Das SEK kommt immer dann zum Einsatz, wenn es um schwerste Straftaten geht – beispielsweise im Zusammenhang mit lebensbedrohlichen Einsatzlagen, der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität, der Verhinderung terroristischer Anschläge oder im Umgang mit Reichsbürgern“, so Innenminister Thomas Strobl.
Gegründet wurde das SEK im Mai 1976 und ist seither auf dem Gelände der Bereitschaftspolizeidirektion Göppingen ansässig. Mit der Polizeireform 2014 wurde das Spezialeinsatzkommando sowie die Mobilen Einsatzkommandos in die neu geschaffene Direktion Spezialeinheiten beim Polizeipräsidium Einsatz integriert.