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CIO/ CDO Stefan Krebs: „Wir wollen die Digitalisierung erlebbar machen“

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Vernetzte Symbole für Digitalisierung über einem Tablet. Quelle: Fotolia

„Ein ganz wichtiges Ziel bei all unseren Digitalisierungsaktivitäten ist es, die Digitalisierung für die Bürgerinnen und Bürger erlebbar zu machen, ihnen den konkreten Nutzen aufzuzeigen und damit auch vorhandene Ängste abzubauen“, sagte CIO/CDO, Ministerialdirektor Stefan Krebs, am gestrigen Mittwoch, 13. Dezember 2017, bei der Veranstaltung „Digitale Innovationen für die Zukunftskommune – gemeinsame Ansätze mit Bürgern und Partnern“ im Rahmen der Informationstour Zukunftskommune@bw in Friedrichshafen. Die Veranstaltungsreihe ist eine Plattform für Kommunen, Unternehmen und Bürger, um sich zu Digitalisierungspotenzialen auszutauschen und zu vernetzen.

Gerade weil die Kommunen für die Digitalisierung so entscheidend sind, hat das Land mit 7,6 Millionen Euro den Ideenwettbewerb „Zukunftskommune@bw“ aufgesetzt – bis zum Ende dieses Jahres läuft für die Städte, Gemeinden und Landkreise noch die Bewerbungsfrist. Dabei wird das Land vier Modellkommunen fördern und 50 weitere Kommunen bei ihren Digitalisierungsaktivitäten nach vorne bringen. „Wo, wenn nicht vor Ort, in den Städten und Gemeinden, soll die Digitalisierung konkret werden?“ fragte Krebs. Genau dort könne man den spürbaren Nutzen für den Menschen erlebbar machen, insbesondere bei den vielen Verwaltungsvorgängen, aber auch im Bereich der Mobilität und der Gesundheit, so Krebs weiter.

Insgesamt wird die Landesregierung in dieser Legislaturperiode rund eine Milliarde Euro in die Digitalisierung investieren. Alleine in den kommenden zwei Jahren werden rund 70 Projekte mit einem Volumen von 265 Millionen Euro realisiert. Dazu Krebs: „Wir nehmen für die Digitalisierung richtig viel Geld in die Hand. Damit helfen wir, die Digitalisierung zu gestalten und Baden-Württemberg zu einer digitalen Leitregion in Europa zu machen!“

Andreas Brand, Oberbürgermeister der Stadt Friedrichshafen, betont die hohe Bedeutung, die die Digitalisierung nicht nur für Städte und Gemein-den hat: „Wer es in den letzten Jahren versäumt hat, sich dem Thema Digitale Zukunft zu stellen, wird untergehen. Dabei sind die Herausforderungen der Zukunft so vielfältig wie unsere Gesellschaft.“ Die Bandbreite gehe dabei von der Technik über ausgebaute Netze bis hin zu den Menschen, die mit Digitalisierung umgehen, sie gestalten, mit ihr arbeiten und leben. Die Initiative des Landes sei dabei besonders hilfreich: „Denn das digitale Rad muss nicht in jedem Rathaus neu erfunden werden.“

Bei der Veranstaltung konnte das Ministerium außerdem Professor Jörn von Lucke, Institutsleiter des The Open Government Institute an der Zeppelin Universität, Gerald Kratzert, von der Stadt Friedrichshafen, Konrad Krafft, Gründer und Geschäftsführer des IT-Dienstleisters doubleSlash und Professor Insa Sjurts, Präsidentin der Zeppelin Universität als Experten begrüßen.


Mit der Informationstour „Digitale Zukunftskommune@bw“ rückt die Lan-desregierung die konkreten Chancen der Digitalisierung für die Städte und Gemeinden in den Fokus. Digitale Vorreiter unter den Kommunen in Baden-Württemberg werden ebenso mit ihren Visionen und Konzepten vorgestellt wie Kommunen, die dabei sind, eine digitale Agenda zu entwickeln. Die Informationstour mit dem Stellvertretenden Ministerpräsidenten und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, sowie CIO/CDO Stefan Krebs macht in insgesamt zwölf Städten halt.

 

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