Digitalisierung

47 Millionen Euro für 52 Breitbandprojekte

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Insgesamt 47 Millionen Euro Fördermittel für den Breitbandausbau wurden bewilligt.

Digitalisierungsminister Thomas Strobl hat Breitbandförderbescheide in Höhe von insgesamt 47 Millionen Euro für 52 Breitbandprojekte übergeben. Von der Förderung profitieren 38 Zuwendungsempfänger in 20 Landkreisen.

„Die Geschwindigkeit, mit der sich unsere Welt weiterentwickelt, erfährt momentan eine noch größere Beschleunigung. Die Pandemie hat es noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig der Zugang zum schnellen Internet für alle Menschen im Land ist. Unsere Landkreise, Städte und Gemeinden haben die Bedeutung des Breitbandausbaus für Wirtschaft und Gesellschaft längst erkannt und engagieren sich tatkräftig für den Breitbandausbau. Überall im Land verschwinden die weißen Flecken immer schneller. Die Kommunen haben in diesem Jahr förmlich den Ausbau-Turbo gezündet. Durch die Weiterentwicklung unserer Förderkulisse fließen zudem auch immer mehr Bundesmittel nach Baden-Württemberg“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl anlässlich der Übergabe von Breitbandförderbescheiden. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation fand die Übergabe erneut im Rahmen einer Videokonferenz mit Landräten, Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie weiteren kommunalen Vertretern aus ganz Baden-Württemberg statt.

Förderung trotz Corona auf Rekordniveau

Trotz Corona und den erschwerten Bearbeitungsbedingungen bei allen Beteiligten liegt die Breitbandförderung in diesem Jahr weiterhin auf einem Rekordniveau: Im ersten Halbjahr 2020 hat das Land bereits insgesamt 283 Millionen Euro Fördermittel für knapp 350 Breitbandprojekte bewilligt – dreimal so viele Mittel wie im ganzen letzten Jahr. Möglich sind die hohen Förderungen durch die enorme Investitionsbereitschaft der Landesregierung. In dieser Legislaturperiode stellt sie mehr als eine Milliarde Euro für die digitale Infrastruktur zur Verfügung.

Die meisten Kommunen in Baden-Württemberg nutzen beim Breitbandausbau die Kofinanzierung des Landes zur Bundesbreitbandförderung, was Zuschussquoten von 90 Prozent ermöglicht. „Wir haben unser Breitbandförderprogramm so ausgestaltet, dass wir so viele Bundesgelder wie möglich nach Baden-Württemberg holen. Dabei war uns von Anfang an wichtig, dass wir nicht nach dem Gießkannen-Prinzip fördern. Egal ob große Backbone-Trasse, das örtliche Gewerbegebiet oder der kleinste Aussiedlerhof, wir fördern alle Projekte möglichst passgenau“, betonte Minister Thomas Strobl.

Die höchste Fördersumme dieser Runde erhält mit 21,6 Millionen Euro der Landkreis Rottweil. Mit den nun bewilligten Fördergeldern werden alle „weißen Flecken“ in der Breitbandinfrastruktur des Kreises geschlossen. Das ist ein wichtiger Schritt hin zum Ziel der Landesregierung: flächendeckend gigabitfähige Netze bis 2025. Die zweithöchste Fördersumme geht mit 5 Millionen Euro an die Stadt Bad Rippoldsau-Schapbach im Landkreis Freudenstadt. Dort ist die Breitbanderschließung aufgrund der zerstreuten Siedlungsstruktur besonders kostspielig und wird im Rahmen eines Betreibermodells der Kommune realisiert.

Schnelles Internet für Schulen

In dieser Förderrunde werden auch besonders viele Schulen an das schnelle Internet angeschlossen. „Die vergangenen Wochen und Monate haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig eine leistungsfähige und zuverlässige Breitbandinfrastruktur für die Schulen ist. Ohne den Zugang zum schnellen Internet klappt digitaler Unterricht nicht und auch die besten Whiteboards, Tablets und Laptops nützen wenig. Wenn es darum geht, unsere Schulen an das schnelle Internet anzuschließen, sollten wir keine Kosten und Mühen scheuen“, so der Stv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl. 

Allein in Villingen-Schwenningen im Schwarzwald-Baar-Kreis werden 22 Schulen angeschlossen. Dafür wird der dortige Zweckverband mit insgesamt 2,6 Millionen Euro unterstützt. Im Landkreis Esslingen werden Schulen in acht Gemeinden erschlossen. Die Gemeinden Altbach, Altdorf, Deizisau, Denkendorf, Frickenhausen, Lichtenwald, Reichenbach und Ohmden erhalten insgesamt 400.000 Euro.

Liste der Gemeinden, die von der Förderung profitieren (PDF)

Weitere Meldungen

Landtagsgebäude von Baden-Württemberg in Stuttgart.
Landtagswahl

21 Parteien reichen Landesliste für Landtagswahl ein

Zwei Polizeibeamte bei einer Streife.
Polizei

Neue Ansprechstelle zur Gewaltprävention für Beschäftigte im öffentlichen Dienst

Das Dienstgebäude des Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41.
Polizei

Zumeldung zur Speicherung von IP-Adressen

Polizistin bei einem Auslandseinsatz
Polizei

Weihnachtsgrüße an Einsatzkräfte der Polizei Baden-Württemberg in Auslandsmissionen

Drohne
Bundesrat

Baden-Württemberg unterstützt Änderung des Luftsicherheitsgesetzes

krankenwagen, rettungsdienst, 112, schriftzug, hilfe, notarzt, sanitäter, sanitätsfahrzeug, details, schärfeverlauf, niemand, ambulanz, einsatz, einsatzfahrzeug, erste hilfe, fahrzeug, notfall, notsituation, rettung, rettungswagen, schnell, sofort, unfall, versorgung
Rettungsdienst

Land investiert in Rettungswachen

Carsten Höfler
Polizei

Carsten Höfler wird neuer Landespolizeidirektor

Auszeichnung Ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber Tamm
Bevölkerungsschutz

Auszeichnung ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz in Tamm

Polizeikräfte bei einem Einsatz im Fußballstadion.
Polizei

Polizeipräsidium Stuttgart gewährleistet eine friedliche Europa League-Begegnung

Digitale Verwaltung
Digitalisierung

Ausweis auf dem Handy ab 2. Januar 2027

#einervonuns
Polizei

Polizeibeamter verstirbt nach schwerem Verkehrsunfall in Titisee-Neustadt

Cyberkriminalität ist eine Gefahr für jeden
Polizei

Erneuter Schlag gegen Cyberkriminelle

Rückansicht eines Motorrads auf einer Straße
Polizei

Bilanz der Polizei Baden-Württemberg zur Motorradsaison 2025

IMK 2025
IMK2025

Innenministerkonferenz stimmt Vorschlägen von Thomas Strobl in wichtigen Punkten zu

Landtagsgebäude von Baden-Württemberg in Stuttgart.
Volksbegehren „XXL-Landtag verhindern!“

Volksbegehren nicht erfolgreich zustande gekommen