Digitalisierung

Wohnsitzanmeldung in Pilot-Kommunen jetzt auch elektronisch möglich

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Zwei Hände auf einer Computertastatur. Quelle: Fotolia

In vier Pilot-Kommunen in Baden-Württemberg ist es für Bürgerinnen und Bürger nach einem Umzug jetzt möglich, sich direkt von zuhause oder unterwegs umzumelden – zahlreiche Städte und Gemeinden im Land werden folgen.

„Die Digitalisierung in Baden-Württemberg schreitet weiter in großen Schritten voran: In den vier Pilot-Kommunen Stuttgart, Freiburg i. Br., Ladenburg und Oberndorf a. N. ist es für Bürgerinnen und Bürger nach einem Umzug jetzt möglich, sich direkt von zuhause oder unterwegs umzumelden – zahlreiche Städte und Gemeinden im Land werden folgen. Wir machen also ernst im „digital.LÄND“! Wir wollen damit die Bürgerinnen und Bürger und auch die Verwaltungen im Land entlasten. Der neue Online-Dienst digitalisiert erstmals den gesamten Ummeldeprozess bei einem Umzug – von der Änderung der Adressdaten im Melderegister bis hin zur Aktualisierung des Personalausweises und des Reisepasses“, sagt der Stv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl.

Der Online-Dienst kann mit der Online-Ausweisfunktion des Personalausweises oder der eID-Karte und einem behördlichen Nutzerkonto oder einer BundID genutzt werden. Am einfachsten geht die Online-Anmeldung mit dem Smartphone. Nach der Authentifizierung mit der AusweisApp können die Daten aus dem Melderegister abgerufen und aktualisiert werden. Wer zur Miete wohnt, lädt noch die Wohnungsgeberbestätigung hoch und sendet den Antrag ab. Nach erfolgreicher Prüfung der Daten durch die zuständige Meldebehörde steht der Nutzerin oder dem Nutzer eine fälschungssichere digitale Meldebestätigung zum Download zur Verfügung. Ebenfalls können die Nutzerinnen und Nutzer die Adressdaten auf dem Chip ihres Personalausweises selbstständig über den Online-Dienst und die AusweisApp aktualisieren. Zum Schluss erfolgt ein automatisches Anschreiben der Bundesdruckerei mit einem Adressaufkleber für den Personalausweis und auch einem Wohnortaufkleber für den Reisepass. Dieser wird nach Anleitung eigenständig angebracht. Damit entfällt der Gang zum Rathaus oder Bürgerbüro komplett.

Nächster Schritt: Flächendeckender Rollout

Nach der erfolgreichen Pilotierung folgt in einem nächsten Schritt der flächendeckende Roll-Out im Land. Dabei kann der Online-Dienst in 74 Städten und Gemeinden im Land voraussichtlich ab Ende Juli 2024 angeboten werden. Damit wird der Service mehr als fünf Millionen Menschen in Baden-Württemberg zur Verfügung stehen. Die weiteren Kommunen im Land sollen dann schrittweise, voraussichtlich ab 2025, ebenfalls angeschlossen werden.

Die Elektronische Wohnsitzanmeldung hat die Freie und Hansestadt Hamburg als ein Teilprojekt der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes nach dem „Einer-für-Alle-Prinzip“ (EfA) entwickelt. Auf dem EfA-Prinzip basiert ein bundesweites Kooperationsmodell, das die Zuständigkeiten für Hunderte von Online-Diensten regelt. Jedes Land verantwortet dabei einen bestimmten Bereich und stellt seine Services den anderen Bundesländern zur Verfügung.

Digitalisierung ist Gemeinschaftsaufgabe

„Digitalisierung ist eine Gemeinschaftsaufgabe! Umso mehr freuen wir uns, dass der in Hamburg entwickelte Service jetzt auch von den Bürgerinnen und Bürger bei uns im Land genutzt werden kann. Die Federführung für die Umsetzung des Online-Dienstes in Baden-Württemberg liegt im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen. Meinen herzlichen Dank spreche ich den vier Pilot-Kommunen Stuttgart, Freiburg i. Br., Ladenburg und Oberndorf a. N., den Kommunalen Landesverbänden sowie den kommunalen IT-Dienstleistern Komm.ONE AöR und Dataport AöR für die erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Pilotierung aus“, so Minister Thomas Strobl.

Weitere Meldungen

Verabschiedung Lahr, 21. Februar 2025
Polizei

Mehr als 300 frisch ausgebildete Polizistinnen und Polizisten verstärken die Polizei

Baum mit einem Hinweisschild auf ein Wahllokal. Quelle: Fotolia
Bundestagswahl 2025

Zahlen zur Durchführung der Bundestagswahl 2025

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Kabinettsausschuss "Entschlossen gegen Hass und Hetze"
Kabinettsausschuss „Entschlossen gegen Hass und Hetze“

Jahresbericht 2024 des Kabinettsausschusses „Entschlossen gegen Hass und Hetze“

Wahlbrief wird in einen Postkasten geworfen. Quelle: Fotolia
Bundestagswahl

Wahlaufruf und letzte Tipps der Landeswahlleiterin zur Briefwahl

Minister Strobl spricht im Bundesrat
Bundesrat

Bundesrat zeigt Solidarität mit der Ukraine

Rückenansicht eines Polizisten der Polizei Baden-Württemberg.
Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Ulm und der Staatsanwaltschaft Stuttgart

Ermittlungserfolg des Polizeipräsidiums Ulm nach Schüssen in einer Göppinger Bar

Das Dienstgebäude des Innenministeriums in der Willy-Brandt-Straße 41.
Innere Sicherheit

Zumeldung zum mutmaßlichen Anschlag von München

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Polizeiboot der Wasserschutzpolizei Baden-Württemberg
Sicherheit

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Innerer Sicherheit

krankenwagen, rettungsdienst, 112, schriftzug, hilfe, notarzt, sanitäter, sanitätsfahrzeug, details, schärfeverlauf, niemand, ambulanz, einsatz, einsatzfahrzeug, erste hilfe, fahrzeug, notfall, notsituation, rettung, rettungswagen, schnell, sofort, unfall, versorgung
Notruf

Tag des Europäischen Notrufs 112

Breitbandübergabe im Innenministerium, Gruppenbild
Digitalisierung

207 Millionen Euro für den Breitbandausbau in Baden-Württemberg

Stimmzettel für die Bundestagswahl. Quelle Fotolia.
Bundestagswahl 2025

Zugelassene Landeslisten für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025

Dichter Verkehr. Quelle: Fotolia
Polizei

Wochenendprognose für den Verkehr

Stimmzettel in Wahlurne geworfen. Quelle: Fotolia
Bundestagswahl 2025

Die Wahl in Zahlen