Wir alle wollen zurück zu mehr Normalität – leider kehrt mancherorts auch die Unvernunft zurück. Aber es gilt, Randale und Übergriffe auf Sicherheitskräfte tolerieren wir nicht: Rund 300 Platzverweise in Konstanz.
„In vielen Punkten ist jetzt wieder mehr Normalität möglich, aber manche scheinen diese umgehend wieder aufs Spiel setzen zu wollen und leben sich mit Alkohol und Randale auf Kosten anderer aus. So ein Verhalten tolerieren wir nicht“, resümierte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl das vergangene Wochenende.
An vielen Orten haben die Menschen am Wochenende das gute Wetter und das mittlerweile wieder breite Angebot an Freizeitaktivitäten intensiv genutzt. Während es im Land insgesamt verhältnismäßig ruhig blieb, schlugen Feiernde in Konstanz erneut über die Stränge. Bereits am vergangenen Wochenende mussten Beamtinnen und Beamte des dortigen Polizeipräsidiums am Festgelände „Klein Venedig“ Feiernde in ihre Schranken weisen.
Zu Spitzenzeiten hielten sich auf dem dortigen Gelände bis zu 500 Personen auf. Bereits am späten Freitagabend erhielt die Polizei die ersten Meldungen über Schlägereien unter den Feiernden. Ferner nutzten einige der Anwesenden die Gelegenheit des Trubels, um sich an Handtaschen und Handys der Feiernden zu machen. Nachdem kurz nach 01:00 Uhr Unbekannte dann noch Stühle einer Strandbar in Brand setzten und die Stimmung insgesamt immer aggressiver wurde, räumte die Polizei das Areal und erteilte rund 300 Platzverweise.
„Unsere Polizei wird Randale wie in Konstanz nicht zulassen und konsequent einschreiten – und das gilt natürlich für alle Städte im Land. Auch für Feiernde gelten die Regeln“, stellte Innenminister Thomas Strobl unmissverständlich klar.