Bundeswehr

Feierliches Gelöbnis der Deutsch-Französischen Brigade

Am 70. Gründungstag der Bundeswehr lud das Landeskommando Baden-Württemberg zum feierlichen Gelöbnis von 250 Rekrutinnen und Rekruten der Deutsch-Französischen Brigade im Residenzschloss Ludwigsburg ein.

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Jahresempfang für die Bundeswehr und die befreundeten Streitkräfte

Mit dem Gelöbnis erfolgt der formale Übergang zum Soldaten der Bundeswehr. Der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter der Bundes- und Landespolitik nahmen am Festakt teil und würdigten die jungen Rekrutinnen und Rekruten.

Der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl betonte anlässlich des Gelöbnisses: „Die Sicherheit und die Freiheit der europäischen Nationen fußen auf der engen und freundschaftlichen Zusammenarbeit Frankreichs und Deutschlands. Die deutsch-französische Partnerschaft war und ist ein ganz starker Motor der europäischen Integration und der europäischen Union – und freilich für die Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Die Deutsch-Französische Brigade steht sinnbildlich dafür. Der heutige Tag ist ein ganz besonderer für die jungen Rekrutinnen und Rekruten, aber auch für die europäische Gemeinschaft. Sie geloben heute feierlich, sich gemeinsam für den Frieden und die Sicherheit in Europa einzusetzen. Davor habe ich größte Hochachtung und Respekt, denn das erfordert Mut und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein. Sie alle haben sich dafür entschieden, Deutschland und Europa zu verteidigen und stehen künftig für den Schutz der Menschen ein. Dafür gebührt Ihnen Dank und Anerkennung. Soldatinnen und Soldaten, dir für unsere Demokratie und unsere Werte stehen, sind uns in Baden-Württemberg sehr herzlich willkommen. Wir freuen uns, dass sie bei uns sind und teilen unsere schöne Heimat mit Ihnen.“

Kapitän zur See Michael Giss, Kommandeur des Landeskommandos Baden-Württemberg, erklärte: „Die jungen Rekrutinnen und Rekruten geloben heute, dass sie für unser Land und unsere freiheitliche Lebensweise einstehen. Sie leben das, worüber viele andere noch debattieren.“  

250 Rekrutinnen und Rekruten

Beim heutigen Gelöbnis gelobten 250 Rekrutinnen und Rekruten des Artilleriebataillons 295 und des Jägerbataillons 292 der Deutsch-Französischen Brigade, „der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“. Den musikalischen Rahmen bildet das Heeresmusikkorps Ulm.

Mehr als 800 Angehörige, Familien und Freunde der Rekrutinnen und Rekruten, Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie aus der Bevölkerung nahmen am feierlichen Gelöbnis teil. Die Teilnahme von dem Stv. Ministerpräsidenten und Innenminister Thomas Strobl am Gelöbnis in Ludwigsburg unterstreicht die Bedeutung der Bundeswehr für die Sicherheit des Landes Baden-Württemberg.

Informationen zur Deutsch-Französischen Brigade

Die Deutsch-Französische Brigade ist eine 1989 aufgestellte binationale Infanteriebrigade, bestehend aus deutschen und französischen Truppen. Sie ist ein wichtiges Element der Reaktionsfähigkeit von EU und NATO. Die Brigade beteiligt sich an NATO-Großübungen. Die Brigade ist ein schlagkräftiger operativer Einsatzverband und weltweit im Einsatz.

Der Auftrag der Brigade wird im Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Französischen Republik präzisiert.

Die Deutsch-Französische Brigade ist ein einsatz- und leistungsfähiger Großverband, der einen einmaligen Charakter hat. Sie leistet nicht nur zu den Einsätzen der Bundeswehr und französischen Armee einen wertvollen Beitrag, sondern trägt auch zur Freundschaft und zur Erhaltung des Vertrauens der beiden Länder durch die Entwicklung gemeinsamer Grundsätze, Verfahren und Regelungen bei. In den heutigen multinationalen Einsätzen ist die Brigade dadurch besonders wertvoll.

Ihre Verbände sind zu gleichen Teilen in insgesamt sechs Garnisonen in Deutschland und Frankreich stationiert. Sitz des binationalen Brigadestabes ist Müllheim im Markgräflerland.

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