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Digitalisierungsminister Thomas Strobl bei internationaler Sicherheitskonferenz in Tallinn

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Der Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl hat an diesem Montag (28. Mai 2018) bei einer internationaler Sicherheitskonferenz in Tallinn/Estland gefordert, das Thema Cybersicherheit insbesondere auch auf europäischer Ebene intensiver, kooperativer und zielgerichteter anzugehen. Der „Cyber Security Summit“ in Tallinn, an dem rund 200 Expertinnen und Experten aus der ganzen Welt teilnehmen, findet auf Einladung u. a. der Münchner Sicherheitskonferenz und der Regierung Estlands statt.

„In Zeiten von Cyberwar, Cyberspionage und Cybersabotage gibt es keine Grenzen mehr. Das heißt: äußere und innere Sicherheit können nicht mehr voneinander getrennt werden“, so Minister Thomas Strobl. Er forderte Europa auf, das virtuelle Wettrüsten endlich in einem ganzheitlichen Ansatz anzunehmen: „Sonst wird Europa weltpolitisch schon bald genauso aus der Zeit gefallen sein wie eine floppy disc.“ Konkret heiße das: „Der Austausch von Lageinformationen und aufeinander abgestimmte Krisen-Reaktions-Mechanismen müssen endlich Standard sein.“ Als Beispiele hierfür nannte Minister Strobl gemeinsame europäische Cyberübungen, die internationale Vernetzung regionaler Lagezentren sowie internationale Forschungsanstrengungen.
 
Digitalisierungsminister Thomas Strobl – als Innenminister für die Sicherheit in Baden-Württemberg verantwortlich – forderte von der EU, „das Thema Cybersicherheit endlich als eine zentrale Aufgabe unserer Zeit wahrzunehmen“. Er bezeichnete das Reformpaket „Cybersecurity Package“ der EU-Kommission als einen ersten Schritt in die richtige Richtung, dem aber schnell weitere folgen müssten: „Warum also nicht jetzt vorhandene europäische Strukturen, die offensichtlich noch schwach ausgeprägt sind, stärken und zusammenlegen? Warum kochen wir alle unser eigenes Süppchen?“

Außerdem müsse sich die EU auch fragen, so Strobl weiter, wie es zu schaffen ist, dass „wir nicht immer nur Defensivmuster im Cyberraum aufbauen“. Die EU als „Union wehrhafter Demokratien“ muss auch daran arbeiten, Gegenangriffe starten zu können: „Hackback darf kein Tabu-Thema mehr sein, das wir Amerika, Russland und China überlassen.“

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