Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anregungen zum Projekt einzubringen. Jede Anregung, Idee und jeder konstruktive Vorschlag kann das Projekt weiterbringen und hilft, die unterschiedlichen Sichtweisen zur Leitstellenstruktur im Projekt zu berücksichtigen.
Wir bitten um Verständnis, dass wir nicht jede E-Mail persönlich beantworten können. Die Anregungen und Ideen werden jedoch in jedem Fall aufgegriffen und behandelt. Die Ergebnisse finden sich nach Themenkomplexen zusammengefasst in den Zwischenberichten zum Projekt und hier in den Fragen und Antworten.
Kontakt: leitstellenstruktur@im.bwl.de
In Baden-Württemberg gibt es derzeit 34 Integrierte Leitstellen (ILS) in gemeinsamer Trägerschaft des DRK als Aufgabenträger für den Rettungsdienst und der Stadt- und Landkreise als Aufgabenträger für die Feuerwehr.
Die Leitstellen für den Rettungsdienst und die Feuerwehr sind als Integrierte Leitstellen in gemeinsamer Trägerschaft einzurichten. Verantwortlich für den Bereich Feuerwehr sind die Land- und Stadtkreise, für den Bereich Rettungsdienst das Deutsche Rote Kreuz.
Die Frage der Trägerschaft wird im Projekt behandelt werden. Auf Grund des ergebnisoffenen Charakters des Projekts kann die Frage noch nicht abschließend beantwortet werden.
Jede Leitstelle ist derzeit nahezu ein technologisches Unikat und unterhält eine eigene Infrastruktur. Die Aufwände für die Implementierung individueller Lösungen bei stetig kürzeren Entwicklungszyklen in der Informationstechnologie werden hierdurch immer größer. Durch die Unterschiede in Technik und Organisation wird nicht zuletzt die zielgerichtete Aus- und Fortbildung von Leitstellendisponenten erschwert, da Teile der Ausbildungsinhalte nur vor Ort in den Leitstellen geschult werden können.
Die Überprüfung hat das Ziel, die bisherige Struktur konstruktiv-kritisch zu würdigen sowie gemeinsame Aufgaben und Synergieeffekte zu identifizieren, um den Betrieb möglichst effizient und wirtschaftlich gestalten zu können.
Die Steuerung des Projekts erfolgt über eine Lenkungsgruppe, die sich am 5. Dezember 2016 konstituiert hat. Die Lenkungsgruppe ist ein Beratungsgremium für das Innenministerium. Sie setzt im Projektverlauf Schwerpunkte und legt Grundsätze fest. Sie besteht aus Vertretern des Innenministeriums und den beteiligten Partnern mit jeweils bis zu zwei Vertretern. Die Lenkungsgruppe setzt zur thematischen Ausarbeitung der gesetzten Schwerpunkte Fachgruppen ein. In die Fachgruppen werden in der Regel alle in der Lenkungsgruppe vertretenen Organisationen eingebunden. Die aktuellen Ergebnisse und Berichte der Lenkungsgruppe finden sie auf unserer Internetseite Projektstand.
Neben dem Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration sind das Ministerium für Soziales und Integration, das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, der Landkreistag Baden-Württemberg, der Städtetag Baden-Württemberg, die DRK Landesverbände Baden-Württemberg und Badisches Rotes Kreuz, der Malteser Hilfsdienst, die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Arbeiter-Samariter-Bund und die Interessengemeinschaft Privater Rettungsdienst sowie als Vertreter der Kostenträger des Rettungsdienstes die AOK, die IKK classic und der Verband der Ersatzkassen (vdek) vertreten. Auch die Stelle zur trägerübergreifenden Qualitätssicherung im Rettungsdienst BW (SQR-BW), die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg sowie der Landesfeuerwehrverband sind am Projekt beteiligt. Um Frühzeitig datenschutzrechtliche Fragestellungen zu berücksichtigen sind Vertreter des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg einbezogen.
Die aktuellen Ergebnisse und Berichte der Lenkungsgruppe finden sie auf unserer Internetseite Projektstand.
Ziel des Projekts ist nicht, Großleitstellen zu bauen, sondern eine zukunftsfähige Leitstellenstruktur, die den Sicherheitsbedürfnissen der Menschen im Lande entspricht.
Dies ist derzeit noch nicht absehbar, da das Projekt ergebnissoffen ist. Abhängig vom Ergebnis des Gesamtprojektes könnte eine Anpassung der Ausbildung erforderlich beziehungsweise sinnvoll werden.
Die Frage der Personalausstattung einer Leitstelle wird im Projekt behandelt werden. Schon heute ist mindestens eine Doppelbesetzung vorgesehen und stellt ein Qualitätskriterium dar.
Es werden regelmäßig Projektinformationen auf der Homepage des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration eingestellt.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anregungen zum Projekt einzubringen. Jede Anregung, Idee und jeder konstruktive Vorschlag kann das Projekt weiterbringen und hilft, die unterschiedlichen Sichtweisen zur Leitstellenstruktur im Projekt zu berücksichtigen. Wir bitten um Verständnis, dass wir nicht jede Email persönlich beantworten können. Die Anregungen und Ideen werden jedoch in jedem Fall aufgegriffen und behandelt. Die Ergebnisse finden sich nach Themenkomplexen zusammengefasst in den Zwischenberichten zum Projekt und hier in den Fragen und Antworten. Kontakt: leitstellenstruktur@im.bwl.de
Die Telefon-Reanimation ist schon heute Stand der Notfallmedizin und sollte von allen Leitstellen praktiziert werden.
Um bereichsübergreifend redundant arbeiten zu können und die Vorteile der Vernetzung bestmöglich nutzen zu können, sind für die Feuerwehr wie auch den Rettungsdienst landesweit einheitliche Einsatzstichworte zu entwickeln.
Der Einsatz einer einheitlichen und vernetzten Technik und Software mit zeitgemäßer IT-Sicherheit in allen Leitstellen des Landes ist erforderlich. Ziel ist eine landesweite Vernetzung auf der Basis einer einheitlichen Technik (Hard- und Software) der Integrierten Leitstellen sicherzustellen