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Gedenken zum 10. Todestag von Michéle Kiesewetter
Der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl sagte, er verneige sich vor allen Opfern der NSU-Terrorgruppe: „Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer der Terrorgruppe NSU, denen unendlich schreckliches Leid zugefügt und zugemutet wurde. Sie können sicher sein, dass sie mit ihrer Trauer, ihrem Schmerz und ihrem Erinnern nicht alleine sind.“
„Die Wucht der Wahrheit und die beschämende Dimension, die damit einherging, konnte sich wohl niemand vorstellen. Noch heute sind die Fehler, die gemacht wurden, schwer zu ertragen und kaum zu verstehen“, erklärte der Minister. Nach wie vor seien hinsichtlich der Ermordung von Michèle Kiesewetter und im Zusammenhang mit dem Nationalsozialistischen Untergrund viele Fragen offen, die dringend aufgeklärt werden müssen.“
„An ihrem zehnten Todestag steht in uns das Bewusstsein, dass Michèle Kiesewetter Verantwortung für die Werte unserer freiheitlich demokratischen Gesellschaft – für einen jeden von uns – übernommen hatte und ihr Leben dabei auf ganz bittere Weise verlieren musste. Michèle Kieswetter wusste um das Risiko, das dieser Beruf mit sich bringt. Sie stand mit ihrer inneren Überzeugung und ihrer Persönlichkeit für unser Land ein. Sie war eine selbstbewusste Polizeibeamtin, die gerne im Dienst der Landespolizei war. Dieser Dienst für die Menschen und unser Land wird im öffentlichen Gedächtnis bleiben“, so Innenminister Strobl
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