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Museen & Sammlungen

Das Donauschwäbische Zentralmuseum in Ulm und die Heimatsammlungen der deutschen Heimatvertriebenen sind Erinnerungsorte. Zugleich vermitteln sie Wissen über unsere östlichen Nachbarn.

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Ungarndeutsche Heimatstube Schambek. Quelle: Rose Hajdu

Donauschwäbisches Zentralmuseum

Das im Juli 2000 neu eröffnete Museum zeigt auf 1.500 Quadratmetern die Geschichte der Donauschwaben. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden von der Habsburgermonarchie deutsche Bauern und Handwerker in Ungarn angesiedelt. In 26 Abteilungen zeigt die Dauerausstellung "Räume, Zeiten, Menschen" das Leben der deutschen Minderheit in der Vielvölkerregion Südosteuropa.

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag von 11.00 bis 17.00 Uhr
Montags geschlossen

Heimatstuben in Baden-Württemberg

Die deutschen Heimatvertriebenen haben in ihrer neuen Heimat Baden-Württemberg mit Heimatsammlungen und Heimatstuben Erinnerungsorte eingerichtet - Erinnerungsorte, die eine Verbindung zur verloren gegangenen Heimat herstellen. Viele von diesen Einrichtungen führen ein verschwiegenes Dasein, drohen in Vergessenheit zu geraten, einige sind bereits aufgelöst worden.

Mit der Erfassung von verschiedenen Daten der Heimatstuben hat das Innenministerium mit dem Haus der Heimat einen ersten Schritt zur Sicherung dieser musealen Kleinode getan.

Die Ergebnisse der Erhebung sind in einer Broschüre auf anschauliche Art und Weise dokumentiert. Die Erfassung in Baden-Württemberg fließt auch ein in ein Gesamtprojekt, das beim Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa in Oldenburg angesiedelt ist.

Die Broschüre „Gerettet - Gesammelt - Gesichert: Heimatsammlungen von Vertriebenen und Flüchtlingen in Baden-Württemberg“ gibt Auskunft über 58 Sammlungen in Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg aus den unterschiedlichsten Herkunftsgebieten unserer heimatvertriebenen Landsleute.
Sie ist beim Haus der Heimat erhältlich.