Verkehrswarndienst

Jahresbilanz 2016 der Landesmeldestelle für den Verkehrswarndienst

„Durch eine leistungsfähige Software und die gute Zusammenarbeit mit den Radiosenden informiert die Polizei Baden-Württemberg umfassend und zeitnah über Gefahrenmeldungen. Damit stellen wir eine aktuelle Information der Verkehrsteilnehmer sicher“, sagte Landespolizeipräsident Gerhard Klotter am Montag, 6. März 2017, bei der Vorstellung der Jahresbilanz des Verkehrswarndienstes in Stuttgart: „Durch die Daten des Verkehrswarndienstes ist ein effizienter Einsatz moderner Navigationsgeräte möglich. Das trägt zur Vermeidung von gefährlichen Situationen bei und entlastet die Straßen.“

„Die gute Arbeit des Verkehrswarndienstes wird dringender gebraucht als je zuvor. Das zeigt uns die Zahl der Verkehrsmeldungen. Die Verkehrsmeldungen haben einen neuen Höchststand erreicht“, so Klotter. Von insgesamt 43.802 Meldungen im Jahr 2016 (2015: 41.329) betrafen 30.323 (32.735) die Bundesautobahnen und 9.772 (9.083) die Bundesstraßen. Spitzenreiter bei den Verkehrsmeldungen war die A 5, gefolgt von der A 8 und der A 81. Zum erhöhten Meldungsaufkommen trugen insbesondere die Großbaustellen auf der A 5 zwischen Karlsruhe und Bruchsal sowie auf der A 8 zwischen dem Kreuz Stuttgart und Heimsheim bei. Der längste Stau wurde im April vergangenen Jahres mit 35 Kilometern von der A 7 Ulm – Würzburg gemeldet.

Die Anzahl von Meldungen über Falschfahrer ist von 392 auf 410 leicht angestiegen. „Leider sind Falschfahrten nicht immer glimpflich verlaufen“, erklärte Klotter. Im vergangenen Jahr wurden 53 Verkehrsunfälle durch Falschfahrer polizeilich erfasst, davon 26 mit Sachschaden und 27 mit Personenschaden. Dabei wurden leider zwei Personen getötet, acht schwer und 24 leicht verletzt. „Wenn auf ihrer Strecke ein Falschfahrer gemeldet wird, fahren Sie bitte äußerst rechts und überholen Sie nicht“, hob der Landespolizeipräsident hervor.

Gefahrenmeldungen wegen Gegenständen auf der Fahrbahn sind um 90,3 Prozent auf 15.835 angestiegen. Hauptursache hierfür war unzureichende Sicherung der Ladung, die Gegenstände zu gefährlichen Hindernissen für andere Verkehrsteilnehmer werden ließ. So musste die Polizei beispielsweise eine komplette Sitzgarnitur, Fenster, Sportgeräte, Satellitenschüsseln und Lkw-Räder von der Fahrbahn beseitigen. „Sichern Sie auch bei kurzen Strecken Ihre Ladung ausreichend, damit andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet und Unfälle vermieden werden“, so Klotter.

Ein deutliches Plus von 94,6 Prozent ist bei Meldungen wegen freilaufender Tiere zu verzeichnen. Die Polizei warnte vor Pferden, Rindern und sogar vor aus einem Wanderzirkus entlaufenen Zebras und Kamelen.

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