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Stv. Ministerpräsident Thomas Strobl und Leiter der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit Christian Rauch zum „nahezu perfekten Arbeitsmarkt“

Minister Thomas Strobl und Leiter der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit Christian Rauch


Der Stv. Ministerpräsident Thomas Strobl und der Leiter der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit Christian Rauch tauschten sich dieser Tage über aktuelle und grundsätzliche arbeitsmarktpolitische Themen aus. Dabei berichtete Rauch zunächst über die Arbeitsmarktlage in Baden-Württemberg und bezeichnete diese als „nahezu perfekt“. Selbst Indikatoren für die mittelfristige Zukunft ließen derzeit keine Risiken für den Arbeitsmarkt erkennen. Im Gegenteil: In diesem Winter seien sogar kaum saisonale negative Auswirkungen festgestellt worden, was eine ungewöhnlich hohe Nachfrage nach Arbeitskräften in allen Bereichen belegt.
 
Thema war auch die Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern in den Arbeitsmarkt. In Mangelberufen wie beispielsweise im Pflegebereich gäbe es dabei zwar Chancen, jedoch auch tatsächliche Hürden, wie die berufliche Qualifizierung oder den Spracherwerb. Rauch berichtete, dass sich seit 2015 rund 11.000 Flüchtlinge zusätzlich in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen befänden. Rund 3.000 Flüchtlinge im Südwesten durchliefen derzeit eine Ausbildung. Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung habe sich zudem zum Ziel gesetzt, den Zuzug für Fachkräfte neu zu regeln.