Deutsch-Franszösische Brigade

Minister: „Baden-Württemberg steht zu den Streitkräften und ist mit ihnen aufs Engste verbunden“

Porträt von Innenminister Thomas Strobl. Quelle: Laurence Chaperon

„Es war mir sehr wichtig, den Soldatinnen und Soldaten heute für ihre Arbeit persönlich zu danken. Die Menschen in Baden-Württemberg wissen, dass die Soldatinnen und Soldaten unsere Freiheit schützen und dass wir uns auch im Not- und Katastrophenfall hundertprozentig auf sie verlassen können“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl anlässlich des Rückkehrappells der Deutsch-Französischen Brigade an diesem Freitagvormittag (16. September 2016) in Müllheim. Der heutige Appell würdigte den Einsatz in Krisenländern wie im Tschad, in Mali, im Libanon und in anderen Orten sowie den Einsatz der französischen Soldatinnen und Soldaten an verschiedenen Orten in Frankreich im Rahmen der Operation SENTINELLE (Heimatschutz).
 
„Es ist mir eine Ehre und eine Freude, die Soldatinnen und Soldaten wieder wohlbehalten in unserer Heimat begrüßen zu dürfen. Sie kehren von einem schwierigen und längeren Auslandseinsatz zurück. Unser Dank gilt dem Mut und der Einsatzbereitschaft der Soldatinnen und Soldaten sowie ihren Angehörigen, die die Zeit der Trennung in der Sorge um das Leben und die Gesundheit ihrer Lieben miterlebt haben“, so Strobl.
 
Wenn Streitkräfte unter einem Mandat der Vereinten Nationen, der NATO oder der Europäischen Union in Krisengebieten eingesetzt werden, gehe es in erster Linie um die Begleitung von Friedensprozessen sowie um die Unterstützung bei der Bekämpfung des internationalen Terrorismus. Es erfordere immer größere Anstrengungen, in Krisengebieten die verfassungsmäßige Ordnung und die Achtung der Menschenrechte wieder herzustellen und die humanitäre Lage zu verbessern. Die Deutsch-Französische Brigade leiste dazu einen unersetzlichen Beitrag.
 
Die deutsche-französische Partnerschaft sei der starke Motor der europäischen Integration und der Europäischen Union, so Strobl: „Die deutsch-französische Brigade ist nicht nur Symbol für eine gelungene deutsch-französische Zusammenarbeit. Sie ist auch ein Beispiel und ein Vorreiter für die Umsetzung einer zentralen politischen Aufgabe innerhalb der Europäischen Union: einer gemeinsamen Verteidigungs- und Sicherheitspolitik mit einer starken operativen Einheit. Wir sollten den wichtigen gemeinsamen politischen Projekten in der EU wieder neuen Schub geben – und verstärkt die Idee einer gemeinsamen europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik wieder aufnehmen.“ Gerade die Ereignisse der vergangenen Wochen und Monate hätten gezeigt, dass Sicherheitspolitik nur im Verbund funktioniert – strategisch wie operativ.
 
„Das wäre auch ein starkes politisches Signal“, erklärte der Stellvertretende Ministerpräsident: „Es wäre eine zukunftsweisende Antwort auf die Bedrohungslage, in der sich die europäischen Staaten alle gleichermaßen befinden. Es wäre eine europäische Antwort auf eine europäische, internationale Herausforderung. Es würde zeigen, dass die Europäische Union in einem zentralen Politikfeld handlungsfähig ist und Verantwortung übernimmt.“

Strobl wies darauf hin, dass die Deutsch-Französische Brigade in Baden-Württemberg fest verwurzelt ist. Sie ist 1989 in Böblingen in Dienst gestellt worden und hat heute ihre Hauptstandorte auf beiden Seiten des Rheins: „Wir sind stolz auf die Deutsch-Französische Brigade. Sie ist ein Symbol für die deutsch-französische Zusammenarbeit und für die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union.“

Die Deutsch-Französische Brigade ist ein mobiler und einsatzfähiger binationaler Großverband von rund 5.000 Soldaten, der am 2. Oktober 1989 gegründet wurde. Die Brigade überzeugt als durchsetzungsfähiges Instrument zur Friedenssicherung, was sie bereits mehrfach auf dem Balkan, in Afghanistan und zuletzt in Afrika unter Beweis gestellt hat.

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